Pressemitteilung | ADAC e.V. - Allgemeiner Deutscher Automobil-Club

Jeder vierte Rettungsflug nach Spanien / ADAC holt mehr als 12 000 Patienten zurück

(München) - Obwohl die Zahl der Urlaubsreisen kaum noch steigt, bekommen immer mehr Deutsche in den schönsten Wochen des Jahres Probleme mit ihrer Gesundheit. Im vergangenen Jahr betreute der ADAC-Ambulance-Service 27 521 erkrankte oder verletzte Urlauber; das sind acht Prozent mehr als im Jahr 2000. Rund zwei Drittel aller Patienten kamen im Reiseland selbst wieder auf die Beine, 12 228 brachte der ADAC an ihre Wohnorte zurück.

1318 Reisende wurden mit medizinisch komplett ausgerüsteten Ambulanzflugzeugen nach Hause geflogen. "Hauptreiseziel" der Jets und Propellerflugzeuge war Spanien, von wo rund 25 Prozent der Erkrankten geholt wurden. Jeweils zwei Drittel der Transportierten waren Männer und Menschen über 50 Jahre. Nicht viel geändert hat sich hingegen an der Art der Erkrankungen: Nach wie vor stehen Herz-Kreislauf-Probleme und Magen-Darm-Erkrankungen an erster Stelle. Die für die Betreuung der Urlauber verantwortlichen Ärzte und Sanitäter verbrachten 6472 Stunden in der Luft und flogen dabei annähernd 4,7 Millionen Kilometer.

Der ADAC-Ambulance-Service beschäftigt 105 Mitarbeiter, darunter 14 Ärzte in der Münchner Zentrale und 12 im Ausland. Für die Flugtransporte selbst stehen ihm 110 Mediziner aller Fachrichtungen zur Verfügung. Daneben berät er vor Urlaubsantritt über empfohlene und vorgeschriebene Impfungen, nennt deutsch sprechende Ärzte im Zielgebiet und versendet Medikamente, die im Ausland nicht erhältlich sind. Seit seiner Gründung im Jahr 1975 hat der Ambulance-Service rund 155 000 in Not geratene Menschen nach Hause geholt.

Quelle und Kontaktadresse:
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC) Am Westpark 8 81373 München Telefon: 089/76760 Telefax: 089/76762500

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