Pressemitteilung | k.A.

Jahrhunderthochwasser: SoVD fordert schnelle unbürokratische Hilfe für die Opfer

(Berlin) - Der Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) hat an Bund, Länder und Europäische Union appelliert, den vom Hochwasser betroffenen Bürgern und Unternehmen „schnell und unbürokratisch“ zu helfen. Ebenso schnell wie die Flut über die Menschen gekommen sei, müsse nun auch die notwendige finanzielle Hilfe geleistet werden. Andernfalls drohten Zehntausenden von Opfern – vor allem in den neuen Bundesländern – Existenznot und eine neue Armut, warnte SoVD-Präsident Peter Vetter am 16. August in Berlin. Dies gelte insbesondere für Firmen, die in einer ohnehin schwierigen wirtschaftlichen Situation stünden und für die diese zusätzlichen Belastungen nahezu unüberwindbar seien.

Das Jahrhunderthochwasser sei eine nationale Katastrophe, deren Folgen von den Opfern finanziell nicht getragen werden könnten. Deshalb unterstütze der SoVD auch ausdrücklich alle Spendenaufrufe und begrüße die offenbar große Spendenbereitschaft der Bevölkerung, so Vetter.

Gleichzeitig dankte der SoVD-Präsident den vielen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. Er richtete die Bitte an die Hilfskräfte, sich in besonderer Weise um behinderte, chronisch kranke und ältere Menschen zu bemühen, für die die Katastrophe besonders schwer zu ertragen sei. Der umfassende Einsatz aller Helfer zeige, dass gelebte Solidarität in Deutschland noch möglich sei.



Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. (ehemals Reichsbund) Beethovenallee 56-58 53173 Bonn Telefon: 0228/9564-0 Telefax: 0228/9564-145

NEWS TEILEN: