Pressemitteilung | Berufsverband Hauswirtschaft e.V.

Jahrestagung des Berufsverbandes Hauswirtschaft 2012: "Wer versorgt Deutschland in Zukunft? Personalmanagement und Employer Branding in der Hauswirtschaft."

(Weinstadt) - Das spannende Thema der Jahrestagung lockte 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter viele Schülerinnen in der Weiterbildung zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin, nach Münster. "Wir brauchen qualifiziertes Personal, um den Ansprüchen der immer anspruchsvolleren Kunden gerecht zu werden", betonte Ute Krützmann, 1. Vorsitzende des Berufsverbandes Hauswirtschaft in ihren einleitenden Worten zur 40. Jahrestagung des Berufsverbandes Hauswirtschaft am 16. und 17. April in Münster. So war die zentrale Frage der Jahrestagung: "Wie schafft man es, geeignetes Personal in hauswirtschaftliche Betriebe zu bekommen?"

Claudia Naumann-Schiel ging dazu in ihrem Vortrag auf die Möglichkeiten des Employer Branding ein. " Warum ist es für Mitarbeiter interessant, gerade in meinem Unternehmen zu arbeiten?" Sie führte den Zuhörerinnen vor, wie Markenbildung gelingt, wenn sie verinnerlicht wird: "Wahres Branding kommt von innen", gab sie als Motto mit auf den Weg.

Dass die Altersgruppe 50+ zunehmend in den Fokus der Arbeitsmarktforscher gerät ist nicht neu. Wie sieht es aber mit den Frauen in Führungspositionen in dieser Altersgruppe aus? Marion Diehr berichtete, dass Frauen trotz guter Ausbildung, hervorragender Qualifikation und persönlichem Einsatz oft der nächste Karriereschritt oder ein neuer Verantwortungsbereich verwehrt wird. Das habe zur Folge, dass Frauen aussteigen, resignieren oder vergeblich kämpfen. "Hier geht den Unternehmen ein wichtiger Schatz verloren", so die Wissenschaftlerin.

Dem Tagungsschwerpunkt "Personalentwicklung und Qualifizierung" besetzte Petra Speckmann. Sie zeigte auf, wie diese Themen auch im Kleinen gelingen können und sich positiv auf die Motivation der Mitarbeiterinnen auswirken.

Begonnen hatte die Jahrestagung mit den aktuellen Themen aus der Behindertenhilfe. Welches Umdenken erfordert die Umsetzung von "Inklusion" von der Hauswirtschaft? Einen neuen Ausbildungsrahmenplan gibt es zudem für die/den Fachpraktiker/in Hauswirtschaft: Welche Änderungen ergeben sich hier für die Ausbilderinnen?

In der Mitgliedervollversammlung wurden die aktuellen Verbandsthemen vorgestellt und vor allem heiß über die Umbenennung der HBL in Bayern diskutiert.

Die ausführlichen Beiträge sind auf der Homepage des Berufsverbandes Hauswirtschaft http://berufsverband-hauswirtschaft.de zu finden.

Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband Hauswirtschaft e.V. Beate Imhof-Gildein, Geschäftsführerin Waiblinger Str. 11/3, 71384 Weinstadt Telefon: (07151) 43770, Telefax: (07151) 47625

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