Jahresrückblick des DSLV und ein Zitat von Marie Curie
(Berlin) - "Man merkt nie, was schon getan wurde, man sieht immer nur, was noch zu tun ist", sagte Marie Curie weise. Auch das Jahr 2021 hat unsere Gesellschaft sehr gefordert. Während zur Jahresmitte die Zuversicht wuchs, das Pandemiegeschehen zumindest beherrschen zu können, folgte schnell die Einsicht, dass weder der medizinische Fortschritt noch politisches Eingreifen alleine verhindern können, dass sich die Bedrohung, wie wir sie momentan weltweit erleben, verfestigt.
Es ist nicht allein staatliches Handeln, es sind vielmehr Verantwortungsbewusstsein, Umsicht, Weitsicht, Rücksichtnahme und gebotene Distanz - also individuelle und gesellschaftliche Werte -, die dazu beitragen werden, dass unser Leben in einen Normalzustand zurückkehren kann.
Im Rückblick auf das Jahr 2021 gibt es nicht nur Erkenntnisse, sondern auch Errungenschaften. Einmal mehr wurde deutlich, dass die deutsche Speditions- und Logistikbranche mit höchster Organisationskompetenz die Grundversorgung von Industrie, Handel und Bevölkerung mit Gütern und Waren auch unter erschwerten Bedingungen sicherstellt. Die 600.000 Beschäftigten des Logistiksektor haben mit viel persönlichem Einsatz dafür gesorgt, dass die weltweit unter Druck geratenen Lieferketten weitgehend stabil blieben und der konstant steigenden Güterverkehrsleistungsnachfrage nach wie vor qualitativ hochwertige logistische Dienstleistungen angeboten werden können.
Gleichwohl wird es auch für die Speditionsbranche zunehmend anspruchsvoller, diese wachsende Nachfrage zu bedienen. Märkte verengen und verändern sich - ebenso wie die politischen Rahmenbedingungen. Unsere Wirtschaft profitierte stets vom Wandel und von Herausforderungen - gleichzeitig braucht sie Planungssicherheit in einem neuen ökologischen und sozialen Zuschnitt unserer Gesellschaft und in dem hieraus entstehenden gesetzlichen Rahmen. Allein wettbewerbsfähige, finanzstarke und innovative Unternehmen mit hoher Beschäftigungswirkung werden zum Klimaschutz und zur sozialen Sicherung beitragen können.
Verbandsarbeit funktioniert wie Logistik: weitgehend unbemerkt im Hintergrund und dennoch erfolgreich! Als politisches Sprachrohr unserer Branche wollen wir im kommenden Jahr unseren Dialog mit der noch jungen Bundesregierung intensivieren und dazu beitragen, dass Logistik attraktiv und gesellschaftlich anerkannt bleibt und Gütermobilität umwelt- und sozialverträglich sowie sicher erfolgt.
Wir danken allen Akteuren, die auf sämtliche Ebenen gemeinsam mit uns aktiv an Lösungen drängender Fragen arbeiten. Ein besonderer Dank gilt unseren zahllosen Mitgliedsunternehmen, die mit außerordentlichem ehrenamtlichem Engagement unsere wichtige Verbandsarbeit nicht nur auf Bundes- und Landesebene, sondern auch auf europäischer Ebene unterstützen.
Wir wünschen allen Empfängern dieser Nachricht eine schöne Weihnachtszeit und einen gelungenen Wechsel in ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2022.
Axel Plaß, Präsident
Frank Huster, Hauptgeschäftsführer
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