IVD warnt vor einseitiger Belastung der Vermieter
(Berlin) - Die Beratungen der Koalitionsfraktionen zum Gebäudeenergiegesetz befinden sich in der finalen Phase. Vor den offenbar geplanten mietrechtlichen Änderungen warnt der Präsident des Immobilienverband Deutschland IVD, Dirk Wohltorf:
"Die Bundesregierung hat zugesagt, bei der Finanzierung des Heizungstauschs einen fairen Interessenausgleich zwischen Vermietern und Mietern anzustreben. Jetzt zeichnet sich eine einseitige Belastung der Vermieter ab. Die Modernisierungsmieterhöhung soll bei einem Heizungstausch auf 50 Cent pro Quadratmeter und Monat gekappt werden. Zwar soll die Modernisierungsmieterhöhung in bestimmten Fällen des Heizungstausches von 8 auf 10 Prozent angehoben werden, so dass theoretisch 10 Prozent der Investitionskosten umgelegt werden können. Das nützt aber überhaupt nichts, wenn die Mieterhöhung bei 50 Cent gekappt wird. Das ist einfachste Mathematik. Gepaart mit dem drohenden Handlungszwang bedeutet dies eine extreme Belastung der Vermieter, da sie den größten Teil des Kostenrisikos tragen müssen. Das darf so den Deutschen Bundestag nicht passieren."
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