ISH 2019: Heizungsindustrie zeigt vernetzte Lösungen für den Klimaschutz (#ISH19)
(Köln) - Auf der diesjährigen ISH Energy präsentierte die deutsche Heizungsindustrie zukunftsweisende Lösungen zur Erreichung der Pariser Klimaschutzziele. Uwe Glock, BDH-Präsident und Sprecher der ISH-Energy: "Die Hersteller haben erneut ihre Innovationskraft unter Beweis gestellt. Neben hocheffizienter Brennstoffzellentechnik zeigten die BDH-Mitglieder Wärmepumpen, hybride Systeme und weitere innovative Systemlösungen." Die digitale Vernetzung aller energetisch relevanter Komponenten im Gebäude über Home-Energie-Management-Systeme (HEMS) erschließt weitere Effizienzpotenziale und ermöglichen das Lastmanagement im künftigen Energiesystem. "Wärme und Strom wachsen zusammen", resümiert Glock.
Die ISH Energy, die Weltleitmesse für Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Wärmemarkt endete am 15. März. Rund 190.000 Besucher aus 161 Ländern kamen auf das Frankfurter Messegelände, um sich über Innovationen und Trends im Wärmemarkt zu informieren. Fünf Tage lang stellten rund 2.500 Aussteller aus 57 Ländern in Frankfurt ihre Produktneuheiten vor. Erneut baute die ISH ihre Relevanz durch eine deutlich gesteigerte Internationalität aus: 66 Prozent der Aussteller kamen aus dem Ausland. Zugleich stieg der Anteil der ausländischen Besucher von 40 auf 48 Prozent. "Die ISH Energy 2019 zeigte sich durch die verbesserte Infrastruktur und die Einbeziehung der neuen Halle 12 noch progressiver und moderner", resümiert BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke.
Technologie- und Energie-Forum präsentiert den Digital Star
Der BDH organisierte zum achten Mal auf einer Fläche von 500 m2 gemeinsam mit der Messe Frankfurt und 14 weiteren Verbänden das Technologie- und Energie-Forum. Die Schirmherrschaft übernahm Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Im Zentrum des Forums stand der "Digital Star", der anhand echter Produkte das Zusammenspiel und die Potenziale von vernetzten Erzeugern und Verbrauchern im Gebäude zeigte. Die einzelnen Komponenten steuert ein intelligentes Home Energy Management System (HEMS). Dieses schließt, neben der Heiztechnik, Erzeuger wie Photovoltaik oder Solarthermie und elektrische und thermische Speicher ein. Ferner integriert das Konzept ein E-Auto mit Ladesäule sowie weitere Verbraucher wie die Weiße Ware. BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke: "Digital vernetzte Systeme erhöhen die Energieeffizienz und sorgen für Bedien- und Komfortvorteile. Vor allem aber dienen sie durch ein intelligentes Lastmanagement der Netzstabilität. Lastspitzen im Netz können durch die Teil-autarkie des Gebäudes reduziert werden."
Neben technischen Lösungen behandelte das Technologie- und Energie-Forum erneut den Status Quo und die Perspektive des Energiemixes. So waren Green Fuels und Green Gases, Power-to-x-Lösungen, die Potenziale von Wasserstoff sowie erneuerbare Energien wie Holz Gegenstand zahlreicher Fachvorträge und Publikationen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH)
Frederic Leers, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
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