Investmentfonds sind insolvenzgeschützt
(Frankfurt am Main) - Dass Unternehmen zahlungsunfähig werden können, ist vielen Sparern bewusst. In einem solchen Fall fallen nicht nur die Kurse der entsprechenden Aktien, sondern auch die Kurse der Unternehmensanleihen. Schmerzliche Verluste mussten in den letzten Jahren beispielsweise die Anleihebesitzer verschiedener Windanlagenbauer hinnehmen.
Doch nicht nur Unternehmen, auch Staaten können insolvent werden. Die teilweise Entwertung griechischer Staatsanleihen im März 2012 zeigte, dass selbst Anleihen großer Staaten ein Insolvenzrisiko tragen. Anders als die Besitzer von Aktien oder Anleihen, sind die Käufer von Investmentfonds vor einer Insolvenz des Emittenten hingegen geschützt. Investmentfonds sind so genanntes "Sondervermögen". Darauf weist die Aktion "Finanzwissen für alle" der Fondsgesellschaften hin.
Das Geld der Anleger wird also getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft bei einer Verwahrstelle aufbewahrt. Würde eine Fondsgesellschaft insolvent - was bislang nie der Fall war - fiele das Geld der Anleger nicht in die Insolvenzmasse. Zwar können aufgrund von Marktschwankungen auch Investmentfonds zeitweise an Wert verlieren, das Risiko einer Insolvenz ist bei Fonds aber ausgeschlossen.
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