Internet unverzichtbar, Beratungsbedarf groß / Ergebnisse einer Umfrage "Elektronischer Geschäftsverkehr in Mittelstand und Handwerk"

(Leipzig) - Die Nutzung des Internets ist heute auch für kleinere Unternehmen Normalität. So lässt sich das Ergebnis einer Befragung, an der sich bundesweit 3.363 Unternehmen beteiligt hatten, zusammenfassen.

Untersucht hatte das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr den Stand der Internetnutzung und den Informations- und Beratungsbedarf von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Über 98 Prozent der befragten Unternehmen verfügen über einen Internetzugang im Unternehmen. Genutzt wird das Internet vor allem für die E-Mail-Kommunikation, die Informationsbeschaffung, das Online-Banking und den Datenaustausch mit Partnern. In der Stichprobe sind sowohl Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen vertreten. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen beschäftigt weniger als 10 Personen.

Nach Ansicht der befragten Unternehmen werden Anwendungen wie Online-Beschaffung, Online-Werbung, Online-Kundenservice, Mobile-Business und Online-Verkauf in den nächsten Jahren erheblich zunehmen. Das größte Informationsdefizit sehen die Unternehmen auf den Gebieten Netz- und Informationssicherheit, Datenaustausch mit Partnern und Online-Recht. Hohen Informations- und Beratungsbedarf signalisierten die Unternehmen auch zum elektronischen Geschäftsverkehr. Knapp 65 Prozent der Befragten gaben an, dass für sie Webseiten mit Informationen zum elektronischen Geschäftsverkehr sehr wichtig sind. An einer Vielzahl spezifischer Themen vom Einsatz neuer Technologien wie beispielsweise WLAN oder UMTS bis hin zu speziellen Softwarelösungen besteht bei diesen Betrieben reges Interesse.

Die Fortführung der Förderung der „Kompetenzzentren für den Elektronischen Geschäftsverkehr“, die kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie das Handwerk bei der Einführung des elektronischen Geschäftsverkehrs unterstützen und beraten, durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit bis 2008, ist daher folgerichtig.

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