Internationalen Terrorismus gemeinsam bekämpfen: Gewerkschaft der Polizei und BundeswehrVerband unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
(Berlin) - Eine Vereinbarung zur stärkeren Zusammenarbeit in gewerkschaftlichen, berufs- und sicherheitspolitischen Fragen unterzeichnen am 22. Oktober die Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und des Deutschen BundeswehrVerbandes (DBwV). DBwV-Vorsitzender Oberst Bernhard Gertz: "Die Sicherheitslage in der Welt hat sich radikal geändert. Inzwischen besteht die Notwendigkeit der Bekämpfung des Internationalen Terrorismus einschließlich seiner Ursachen im Innern wie im Äußeren."
Vor diesem Hintergrund, so GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg, wollen GdP und DBwV künftig, in gemeinsam interessierenden Politik- und Themenfeldern eng zusammen arbeiten. Freiberg: "Unser Ziel ist es, auf dem Boden fachlicher Kompetenz in polizeilichen und militärischen Fragen die Vertretung der Interessen der Angehörigen der Polizeien von Bund und Ländern sowie der Soldatinnen und Soldaten zu optimieren."
Gewerkschaft der Polizei und Deutscher BundeswehrVerband halten an dem verfassungsgemäßen Trennungsgebot der Aufgaben von Polizei und Bundeswehr fest. Dennoch bedürften Fragen der Amtshilfe, der Zusammenarbeit in Auslandsmissionen und der Nutzung gemeinsamer Kommunikationssysteme neuer Antworten. Mögliche Felder der gemeinsamen Aus- und Fortbildung sowie die Zusammenarbeit zwischen den Bundeswehruniversitäten und der Polizei-Führungsakademie seien abzustecken. Bei der Vertretung der Interessen ihrer Mitglieder haben sich Polizei und Bundeswehr in der Vergangenheit bereits bei gemeinsamen Aktionen gegen soziale Verschlechterungen verbündet. Anlässlich des SPD-Bundesparteitages am 17. November in Bochum rufen GdP und DBwV zu einer gemeinsamen Großdemonstration gegen geplante Einkommenskürzungen auf.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher BundeswehrVerband e.V. (DBwV)
Südstr. 123, 53175 Bonn
Telefon: 0228/38230, Telefax: 0228/3823220
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