Pressemitteilung | Naturland - Verband für ökologischen Landbau e.V.

Internationale Grüne Woche: Andrang in der Bio-Halle

(Berlin/Gräfelfing) – Einen Andrang wie noch in keinem Jahr zuvor erleben „Naturland® & Partner“ derzeit an ihrem Stand auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Die wichtigsten Fragen der Verbraucher: Was kann man nach BSE und Schweinefutter-Skandal überhaupt noch essen?

Am Freitag, dem 26. Januar stellt sich der Ökologische Landbauverband und seine Partner auf einen noch größeren Ansturm ein. An diesem Tag veranstaltet die ArbeitsGemeinschaft Ökologischer Landbau (AGÖL) traditionell im Rahmen der IGW den „Tag des Ökologischen Landbaus“, bei dem sich alles um die Öko-Bauern und ihre Produkte dreht. Ein Naturland Betrieb wird besonders geehrt: Er gehört zu den Preisträgern des mit 50.000 DM dotierten „Förderpreis Ökologischer Landbau“. Bundesverbraucherministerin Renate Künast wird die Preise ab 11.45 Uhr überreichen.

Der Biomarkt mit dem neuen Event-Konzept – Motto: „Land der Sinne“ - wurde von Verbrauchern und insbesondere auch Medien sehr gut angenommen. Die Besucher erleben hier live in Schauproduktionen, mit Hallenaktionen, auf Sonderschauen und mit Kostproben die besondere Art der Erzeugung und Qualität von Öko-Produkten.

Großer Andrang herrscht täglich am Stand von „Naturland & Partner“ im Zentrum der Halle, gleich gegenüber der Bühne. Naturland Zeichen GmbH Geschäftsführer Michael Stienen: „Die Verbraucher sind weit besser informiert als in den Jahren zuvor. Das Vertrauen in Öko-Produkte ist enorm hoch. Bei allen Fragen überwog die große Sorge, wie sich die Lebensmittelproduktion in der Zukunft entwickeln wird. „Öko“ würde fast jeder gerne kaufen. Wenn jetzt nicht endlich die Wende zu einer Agrarpolitik des Ökologischen Landbaus erfolgt – wann dann? Untätigkeit oder mangelnde Konsequenz der Politiker würden die Verbraucher jetzt nicht mehr verstehen.“

Am „Tag des Ökologischen Landbaus“ den die AGÖL, der Dachverband der Öko-Anbauverbände in Deutschland, jedes Jahr veranstaltet, wird traditionell ein Landwirtschaftsthema von einer hochrangig besetzten Expertenrunde* beleuchtet. Die Podiumsdiskussion beginnt ab 8.30 Uhr mit dem Thema „Naturschutz durch Ökologischen Landbau“ und wird im zweiten Teil aufgrund der aktuellen politischen Diskussion um das Thema „Brauchen wir eine ökologische Wende in der Agrarpolitik?“ erweitert. Moderiert wird die Veranstaltung von Gerald A. Herrmann, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (AGÖL) und Naturland Geschäftsführer.

Danach erfolgt die Preisverleihung des „Förderpreis Ökologischer Landbau“, ausgelobt vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Der Förderpreis wird von Frau Bundesministerin Künast im Rahmen des „Tag des Ökologischen Landbaus“ verliehen.

Die beiden ersten Preise mit je 20.000 DM gehen an einen Betrieb für seine Leistungen in der regionalen Vermarktung sowie an einen ökologischen Championerzeuger für seine Pionierleistung. Den dritten Preis mit DM 10.000 erhält der Naturland® Betrieb von Paul und Christine Knoblach im bayerischen Bergrheinfeld für ihre Leistung in der ökologischen Weidehaltung von Mastschweinen. Familie Knoblach integriert die Schweinhaltung in ihre Fruchtfolge. Die Tiere leben im Freien auf großen Weideflächen, geschützt von einem transportablen Elektrozaun und von versetzbaren Hütten ohne Fußboden. Jedes Tier hat 160 Quadratmeter Platz. Nach der Saison wird die Weide als Acker genutzt. Erst nach sechs Jahren dürfen wieder Schweine auf dieses Stück Land. Die langen Intervalle bei der Weidenutzung und die Freilufthaltung sind artgerecht, halten die Tiere gesund und sind rentabel.

Quelle und Kontaktadresse:
Naturland - Verband für naturgemäßen Landbau e.V. Kleinhaderner Weg 1 82166 Gräfelfing Telefon: 089/8980820 Telefax: 089/89808290

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