Internationale Grüne Woche 2014: UFOP präsentierte Raps als Allround-Talent
(Berlin) - Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) präsentierte während der diesjährigen Internationalen Grünen Woche in Berlin ein umfangreiches Programm rund um die Rapspflanze und deren Verarbeitungsprodukte. Mit zwei Messeständen im ErlebnisBauernhof und der Fachschau nature.tec sowie mehreren begleitenden Veranstaltungen wurden sowohl Endverbrauchern als auch Fachbesuchern und Politikern umfangreiche Informationen zu Deutschlands bedeutendster Öl- und Eiweißpflanze vermittelt.
Der UFOP-Vorsitzende Wolfgang Vogel zog daher eine ausgesprochen positive Bilanz der Messebeteiligung: "Mit unseren zahlreichen Angeboten im Rahmen der mit rund 420.000 Besuchern sehr erfolgreichen Grünen Woche ist es uns gelungen, mit sehr vielen dieser Besucher direkt in Kontakt zu treten und die teilweise kritische Sicht auf die gleichzeitige Nutzung von Raps als Nahrungsmittel- und Energiepflanze mit Fakten zu objektivieren. Durch die Schwerpunktsetzung auf das Thema "Ressourceneffizienz" im Bereich Pflanzenproduktion des ErlebnisBauernhofs konnte die Vorteilhaftigkeit der Rapspflanze hervorragend dargestellt werden. Der Raps wurde den Besuchern als "360 Grad Kultur" vorgestellt, deren Öl- und Eiweißanteil zu 100 Prozent für Teller, Tank und Trog Verwendung findet."
Der Messeauftritt in der Halle der Fachschau für Bioenergie und Nachwachsende Rohstoffe "nature.tec" wurde von der UFOP erneut in Kooperation mit weiteren Biokraftstoffverbänden realisiert. Hier stand die Ansprache der Politik im Vordergrund. Im Mittelpunkt der Gespräche standen weiterhin die von der EU-Kommission vorgelegten Überlegungen im Zusammenhang mit dem Thema indirekte Landnutzungsänderung (iLUC) und dem ab 2020 möglichen Verbot der Nutzung von Agrarrohstoffen für die Herstellung von Biokraftstoffen, die auch als Nahrungsmittel verwendet werden. An beiden Messeständen konnte die UFOP eine überaus große Zahl Politiker begrüßen.
Den Auftakt machten Bundeslandwirtschaftsminister Dr. Hans-Peter Friedrich und Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister Berlins, bei ihrem Eröffnungsrundgang. Mit Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks am nature.tec-Stand und Kanzleramtsminister Peter Altmaier, der am UFOP-Stand im ErlebnisBauernhof aktiv in der Rapsöl-Showküche mitwirkte, konnte die UFOP zwei weitere Bundesminister begrüßen. Praktisch alle für die UFOP-Themen relevanten Staatssekretäre aus BMEL, BMUB, BMZ und BMJ fanden sich zu Gesprächen und Rundgängen ein. Dazu zählten vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit PStS Rita Schwarzelühr-Sutter, StS Jochen Flasbarth und PSts Florian Pronold. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft war mit PStS Dr. Maria Flachsbarth und PStS Peter Bleser vertreten. PSts Katharina Reiche vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie StS Gerd Billen vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz nutzten ebenfalls die Gelegenheit, sich bei einem Rundgang durch die Fachschau nature.tec über nachhaltige Mobilität mit heimischen Biokraftstoffen und die mit deren Herstellung verbundene Produktion von Eiweißfuttermitteln zu informieren. Neben zahlreichen weiteren Bundes- und Landtagsabgeordneten besuchten mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, der Bundesvorsitzenden von DIE LINKE, Katja Kipping und der Vorsitzenden des Ernährungsausschusses, Gitta Connemann (CDU) weitere Spitzenpolitiker die UFOP-Präsentationen im Rahmen der Internationalen Grünen Woche. Mit Dr. Till Backhaus, Landwirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Ulrike Höfken, Landwirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz und Hessens Umweltministerin Priska Hinz konnten auch mehrere Landesminister begrüßt werden.
Begleitend zu den Messeständen haben Vertreter der UFOP in weiteren Veranstaltungen insbesondere in Diskussionsrunden die Positionen der UFOP insbesondere zum Thema Nachhaltigkeit eingebracht. Darüber hinaus hat die UFOP auch in diesem Jahr weitere Veranstaltungen wie den mit über 500 Teilnehmern sehr stark besuchten internationalen Biokraftstoffkongress organisiert bzw. unterstützt. Der Kongress wurde erstmals nicht nur gemeinsam mit dem Bundesverband BioEnergie, sondern zusätzlich in Kooperation mit dem Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft, dem Fachverband Biogas und dem Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie durchgeführt.
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