Pressemitteilung |

Insektenstiche auch für Tiere gefährlich

(Berlin) - Vierbeiner können auf Wespenstiche sehr empfindlich reagieren. Wie beim Menschen schwellen auch bei ihnen bei ungünstiger Stichlokalisation die Atemwege zu oder es kann zu einem allergischen Schock kommen. In diesen Fällen muss der Tierbesitzer schnell handeln und einen Tierarzt aufsuchen.

Frau Dr. Tina Kugler, Veterinärin der Tierschutzorganisation aktion tier – Menschen für Tiere e.V. rät, was der Halter außerdem tun kann: „Die Einstichstelle sollte umgehend gekühlt werden. Entweder lässt der Besitzer kaltes Wasser darüber laufen oder er benutzt nasse Handtücher und Kühlelemente. Wenn der Stachel sichtbar ist, muss er raus.“

Die eigentliche Schockbehandlung kann nur der Tiermediziner durchführen. Dazu muss das Tier mit Medikamenten versorgt werden und Infusionen verabreicht bekommen. Ist das Schlimmste überstanden, schwillt die Stichstelle nach 1–2 Tagen wieder ab, die Schmerzhaftigkeit lässt nach.

Im Vorfeld sollten Tierhalter verhindern, dass ihr Tier überhaupt gestochen wird. So sind Mülleimer in diesen Tagen für Hundenasen tabu. Die Wahrscheinlichkeit, dort unangenehme Bekanntschaften zu machen, ist zu groß.

Quelle und Kontaktadresse:
aktion tier - Menschen für Tiere e.V. (DTHW), Geschäftsstelle und Pressestelle Pressestelle Kaiserdamm 97, 14057 Berlin Telefon: (030) 30103833, Telefax: (030) 30103834

(sk)

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