Innovative Unternehmen verbreitern die wirtschaftliche Basis im Land
(Schwerin) - "Zu Recht verweist die Landesregierung auf die drei wichtigsten Handlungsansätze in der Krise: Maßnahmen zur Verbreiterung der wirtschaftlichen Basis als oberste Priorität, die Schaffung weiterer wissensbasierter Arbeitsplätze und die Sicherung qualifizierter Fachkräfte", begrüßte Hans-Dieter Bremer, Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern die Ausführungen des Wirtschaftsministers in der gestrigen (23. September 2009) aktuellen Stunde des Landtages in Schwerin.
"Ein kritischer Blick auf den aktuellen Prognos-Zukunftsatlas zeigt in diesem Zusammenhang zweierlei: Mecklenburg-Vorpommerns punktet im deutschlandweiten Vergleich nicht mit den großen wirtschaftlichen Zentren. Und Wirtschaftsfelder, denen durch die Experten ein besonders starkes Wachstum vorausgesagt wird, fallen aufgrund geringerer Beschäftigtenzahlen längst nicht so stark ins Gewicht, wie in den klassischen, dicht besiedelten deutschen Industrieregionen", so Bremer weiter.
Dies mag für ein Bundesland mit relativ wenig urbanem Gepräge und niedriger Bevölkerungsdichte aber kaum verwundern. Dennoch ist deutlich, dass Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaft durchaus über relevante Zukunftsfelder mit starker Anziehungskraft für kluge junge Leute verfüge, wie zum Beispiel die Fahrzeugindustrie, Informations- und Kommunikationstechnologie, Energietechnologie und Gesundheitswirtschaft.
"Dass es sich dabei im deutschen Vergleich um relativ junge Pflanzen handelt, kann niemand bestreiten. Nur: Die Wissensintensität dieser Wirtschaftszweige und damit deren Zukunftsfähigkeit bildet auch hierzulande den idealen Boden für mehr Wachstum. Handlungsbedarf für das Land besteht darin, die bereits vorhandenen Gewächse gemeinsam mit der Wirtschaft noch kräftiger werden zu lassen, weitere interessante Zukunftsfelder zielgerichtet zu unterstützen und den Wissenstransfer in vorhandene Unternehmen weiter zielgerichtet zu fördern. Das trägt direkt zur Verbreiterung der wirtschaftlichen Basis bei und schafft weitere attraktive Arbeitsplätze für unsere jungen Leute", argumentierte der Hans-Dieter Bremer abschließend.
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