Innovative Frauen als "Unternehmerin des Jahres" ausgezeichnet
(Kiel) - Der Bundesverband der deutschen LandFrauen ehrt Frauen, die sich mit innovativen Ideen im ländlichen Raum erfolgreich selbstständig gemacht haben. Dieses Jahr findet die Auszeichnung "Unternehmerin des Jahres" 2024 in Kiel statt. Neu ist auch: Es werden eine Unternehmerin aus der Landwirtschaft, eine aus ländlichen Räumen und eine Jungunternehmerin ausgezeichnet. Schirmfrau des Wettbewerbs ist Nikola Steinbock, Vorstandssprecherin bei der Landwirtschaftlichen Rentenbank, die gemeinsam mit LandFrauen-Vizepräsidentin, Christine Reitelshöfer, die Gewinnerinnen ehrte.
"Unternehmerinnen spielen für die ländliche Entwicklung eine außerordentlich wichtige Rolle. Oft sind sie es, die neue Wege beschreiten, Bedarfe erkennen und den Zeitgeist leben. Die diesjährigen Gewinnerinnen stehen für ebendiese Wirtschaftskraft, die nur ländliche Regionen hervorbringen kann", begründet Christine Reitelshöfer die Bedeutung der Auszeichnung.
Nikola Steinbock ergänzt: "Um die immer komplexeren Herausforderungen unserer Wirtschaft zu meistern, bedarf es Diversität und einer Vielfalt an Perspektiven. Das gilt auch für die grüne Branche. Doch um Vielfalt zu fördern, braucht es neben Strukturen starke weibliche Vorbilder - zum Beispiel erfolgreiche Unternehmerinnen, die Verantwortung übernehmen und dabei authentisch und selbstwirksam agieren. Ein Wettbewerb wie dieser, der weibliche Vorbilder in der Agrarbranche und im ländlichen Raum sichtbar macht, leistet dazu einen wichtigen Beitrag."
"LandFrauen mit Ideen - Unternehmerinnen des Jahres 2024" sind:
Melanie Göppert aus Schuttertal (Baden-Württemberg) zeigt wie erfolgreich schadstofffreie Seife sein kann. Aus persönlichen Erfahrungen entstand eine Idee, die heute zur Naturmanufaktur "Hautwohl" im Schwarzwald herangewachsen ist. Heute vertreibt Melanie Göppert Seifen, ist Autorin und leitet ein erfolgreiches Unternehmen.
Sina Steensen aus Stedesand/Trollebüll (Schleswig-Holstein) ist mutig in die Direktvermarktung eingestiegen - mit Erfolg. Die Trollebüller Eiscremerei wurde erst im März 2023 eröffnet und vertreibt heute bereits an Hofläden, den Einzelhandel, Automaten und Gastronomiebetriebe.
Die Jungunternehmerin des Jahres, Christina Ingenrieth aus Brüggen (Genholt) (Nordrhein-Westfalen), zeigt mit 31 Jahren großes betriebswirtschaftliches Geschick. Als Quereinsteigerin managt sie den Familienbetrieb "Genholter Hof" und führt das Unternehmen mit Diversifizierung in die Zukunft.
Die diesjährige Jury besteht aus Ingrid Bußjäger-Martin (Vice President und Geschäftsführerin Finanzen & IT Fendt), Friederike Kühn (Unternehmerin), Janina Tiedemann (Trainerin, Speakerin, Moderatorin) und Dr. Hildegard Sander (Hauptgeschäftsführerin Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen (LHN) e.V.)
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