Innovationen mit Werbeartikeln fördern und fordern
(Düsseldorf) - Der künftige Bundespräsident, Professor Horst Köhler, hat der Werbeartikel-branche aus der Seele gesprochen. Eines seiner zentralen Anliegen ist die Besinnung auf die Innovationskraft des Landes. In der Dankesrede nach der Wahl durch die Bundesversammlung wünschte sich Köhler unmissverständlich, Deutschland soll ein Land der Ideen werden. Genau in diese Kerbe schlägt seit Jahren der Gesamtverband der Werbeartikelwirtschaft (GWW). Hans-Joachim Evers, 1. Vorsitzender des GWW, erklärt, dass der Ideenreichtum nicht am Geldbeutel scheitern darf. Gute Gedanken sind unbezahlbar, die Werbung für diese Innovationen muss finanzierbar bleiben. Für jeden Unternehmer und für jede Firma. Werbeartikel als dreidimensionale Werbeträger fordern und fördern die Innovation der Wirtschaft.
Nach Auffassung des GWW muss man für werbliche Auftritte der Gefahr vorbeugen, dass sehr gute Ideen aus Angst vor finanziellem Kahlschlag nicht umgesetzt werden. Hans-Joachim Evers weist darauf hin, dass in Unternehmen nicht die Kostenkontrolleure und Bedenkenträger Innovationen auslösen, sondern die intelligenten Köpfe mit neuen Visionen. Evers: Diesen Menschen dürfen wir nicht vor den Kopf stoßen, sondern ihre Köpfe kreativ nutzen. Auch in diesem Punkt stimmt der GWW mit den Forderungen des neuen Bundespräsidenten überein. Dieser sagte: Deutschland, ein Land der Ideen, das ist nach meiner Vorstellung Neugier und Experimentieren, das ist in allen Lebensbereichen Mut, Kreativität und Lust auf Neues, ohne Altes und Alte auszugrenzen.
Eine stärkere Besinnung auf die kommunikativen Vorteile des Werbeartikels könnten für Unternehmen schon kurzfristig zu begreifbaren Ergebnissen führen. Hans-Joachim Evers: Durch den frischen Wind aus Berlin man kann hier sprichwörtlich von brainstorming reden - steht unsere Branche vor der großen Chance, mehr Begeisterung für den Werbeartikel in der Wirtschaft zu entfachen. So weisen wir darauf hin, dass schon Kleinstmengen an Werbeartikeln produziert werden können und individuell einsetzbar sind. Von einer Tageszeitung können Firmen nicht fordern, nur die ersten 1.000 Exemplare mit ihrer Anzeige zu belegen.
Zur Innovationsfähigkeit der Werbeartikelbranche hat ganz wesentlich der technische Fortschritt beigetragen. Praktisch gibt es keinen Gegenstand, so Hans-Joachim Evers, auf dem nicht eine Werbebotschaft oder ein Firmenlogo angebracht werden kann. Siebdruck, Offsetdruck, Tampondruck, Beflockung, Sticken, Gravur oder Laser sind nur einige der High-Tech-Anwendungen in der Branche. Gerade die fühlbaren Eigenschaften von Werbeartikeln sind durch innovative Techniken seit Jahren stärker gefragt. Hierzu zählen beispielsweise immer wieder verwendbare Kühlpads oder wärmende Hand-Holders.
Auch innerhalb der Produktvielfalt von Werbeartikeln steht technische Innovation immer auf der Tagesordnung. Jüngstes Beispiel bietet die weltweit bekannte Schreibwarenfirma STAEDTLER mit dem triplus gel-liner. Was auf den ersten Blick wie ein ganz gewöhnlicher Kugelschreiber aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Gel-Roller mit vielen Raffinessen. Nach umfangreichen Labortests, entsprechend ISO 554, kann der Gel-Roller auch mehrere Tage offen liegen bleiben, ohne auszutrocknen. Das auf Wasserbasis entwickelte Gel wird auf eine feine Nadelspitze geführt und erlaubt, dass man dokumentenecht schreiben kann. Und für ein ermüdungsfreies Schreiben ist ein ergonomischer Dreikant-Schaft entwickelt worden. Ein derartiges Bündel an Innovationen, so Hans-Joachim Evers, wird die gewünschte Werbewirkung erreichen. Das vielleicht antiquiert betrachtete Schreibgerät erhält zeitgemäße Impulse.
Hinzu kommt die Individualität. Werbeträger wie TV oder Hörfunk können sie in ihrer Form nicht verändern. Und zumindest beim Fernsehen bleibt die Werbung stationär. Ganz anders der Werbeartikel: Hier werden die 3-D-Gegenstände in die Gestaltung des Firmenlogos umgewandelt und sind leicht transportabel.
Neben der Innovationsfähigkeit innerhalb der Werbeartikelbranche weist der GWW auf die Chancen der werbetreibenden Wirtschaft hin. Unternehmensphilosophie, so Hans-Joachim Evers, ist ein viel gebrauchtes Wort der Wirtschaft. Um wirklich unternehmensübergreifend seine eigene Identität, mit Unternehmensfarben, -schriftzügen, -grundsätzen oder zielen glaubhaft zu kommunizieren, kommt man am Einsatz von Werbeartikeln nicht vorbei. Dazu überwiegen die Alleinstellungsmerkmale dieses Werbeträgers gerade in der persönlichen Ansprache. Werbeartikel fördern und fordern die Werte eines Unternehmens.
Auch in diesem Punkt stimmt der GWW mit Kernaussagen von Professor Köhler als künftigem Bundespräsidenten überein. Dieser fragte gezielt: Wie schaffen wir es, das abstrakte Wort 'Werte' aus Politikerreden in Alltagsgespräche und Alltagsverhalten zu bringen und so lebendig zu machen? Hans Joachim Evers: Die Werbeartikelbrache beteiligt sich gerne und innovativ an der Beantwortung dieser Frage.
Quelle und Kontaktadresse:
GWW Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. (GWW)
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