Ingbert Liebing zur Eröffnungsbilanz Klimaschutz des BMWi
(Berlin) - Bundesminister Robert Habeck hat heute seine Eröffnungsbilanz Klimaschutz vorgestellt. Aus Sicht der Energiewende-Praktiker stimmen Diagnose und Ziele. Dazu sagt VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing, der die Stadtwerke vertritt:
"Beim Klimaschutz besteht erheblicher Nachholbedarf. Diese Diagnose des neuen Bundeswirtschaftsministers teilen wir. Die Stadtwerke begrüßen Habecks Ankündigung, diesen Rückstand durch ein umfassendes Reformprogramm aufzuholen. Bereits mit der Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes 2021 haben wir als Energiewende-Praktiker deutlich gemacht:
Klimaschutz braucht mehr, als nur neue Ziele zu formulieren. Erfolgreicher Klimaschutz braucht eine machbare Strategie und konkrete Maßnahmen. Wir können den Bundeswirtschaftsminister nur ermutigen, mehr Tempo beim Klimaschutz zu machen. Dabei wird es auf eine zügige rechtliche Verankerung der Vorschläge und auf die praktische Umsetzbarkeit der Maßnahmen ankommen. Die Stadtwerke stehen bereit, die Energiewende vor Ort zu realisieren. Je schneller Klarheit für alle Beteiligten besteht, desto schneller können wir auch die Herausforderungen angehen.
Robert Habeck hat die richtigen Ziele benannt: beschleunigter Ausbau der erneuerbaren Energien, wettbewerbsfähige Preise für erneuerbaren Strom, ein ambitionierter Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft sowie eine flächendeckende kommunale Wärmeplanung für örtlich angepasste Lösungen der Wärmewende sind VKU-Kernforderungen."
Quelle und Kontaktadresse:
Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU)
Alexander Sewohl, stellv. Abteilungsleiter Public Affairs und Kommunikation
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