Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Impfdynamik muss sich deutlich erhöhen

(Berlin) - Zu heute stattfindenden Impfgipfel erklärt ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer:

"Eine möglichst umfassende Impfung ist in der aktuellen Lage der verlässlichste Weg aus der Pandemie und damit auch zur Rückkehr zu uneingeschränktem Arbeiten unserer Handwerksbetriebe. Deshalb ist ein Treffen der maßgeblichen Player im Impfprozess angesichts des sehr schleppenden Impfstartes richtig, um Schwachstellen schonungslos aufzudecken und hierfür Lösungen zu finden mit dem Ziel, den Impfprozess deutlich zu beschleunigen. Ohne mehr Dynamik beim Impfen wird es keine konjunkturelle Dynamik geben: Denn Lockerungen für unsere Betriebe, die mit dem Rücken zur Wand stehen und auf die volle Wiederaufnahme ihrer Geschäftstätigkeiten geradezu verzweifelt warten, hängen vom Verlauf des Infektionsgeschehens ab und sind über die Inzidenzen unmittelbar daran geknüpft. Deshalb muss es endlich gelingen, das Infektionsgeschehen spürbar einzudämmen. Die Impfung ist neben den bekannten Abstands- und Hygieneregeln und der Kontaktreduzierung hier der ganz entscheidende Beitrag. Deshalb muss zwingend so schnell und umfangreich wie irgend möglich geimpft werden.

Es muss jetzt alles dafür getan werden, um sicherzustellen, dass ausreichend Impfstoff bereit steht und die Hersteller von Impfstoffen ihre vertraglichen Verpflichtungen einhalten. In der aktuellen Lage gilt es zudem, alles daran zu setzen, wo immer möglich zusätzliche Produktionsstellen für die Impfstoffe zu finden und in Gang zu bringen. Vor Ort in den Ländern ist dafür zu sorgen, dass sich Impfungen nicht wegen mangelnder Organisation bei den Impfterminen verzögern. Und außerdem müssen mögliche Vorbehalte gegen eine Impfung durch umfassende Information ausgeräumt werden. Das alles muss geschehen, um sehr schnell sehr viele Menschen zu impfen. Denn je höher der Impfgrad in Deutschland ist, desto schneller und umfänglicher können auch unsere Handwerksbetriebe wieder und weiter arbeiten und ausbilden."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Pressestelle Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin Telefon: (030) 20619-0, Fax: (030) 20619-460

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