Immer mehr Leuchtstofflampen werden recycled

(Frankfurt/Main) - Die Verbraucher verhalten sich zunehmend umweltbewusster: Die Einsammlung und Verwertung von "ausgebrannten" Leuchtstofflampen ist im Jahr 2000 gegenüber dem Vorjahr um über 14 Prozent auf 23 Mio. Stück gestiegen. Auch bei den anderen Gasentladungslampen, u.a. Quecksilberdampf- und Natriumdampflampen, konnte die Erfassung und anschließende Verwertung bzw. Entsorgung deutlich gesteigert werden. Dadurch bleibt der Umwelt allein in Deutschland in jedem Jahr rund 250 kg Quecksilber-Belastung erspart. In diesen Bereichen ist Deutschland international führend, so die Arbeitsgemeinschaft Lampenverwertung (AGLV) im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V..

Je nach Lampentyp enthalten diese Entladungslampen einige Milligramm Quecksilber, die bei unsachgemäßer Entsorgung fein verteilt in die Umwelt gelangen. Entladungslampen sind deshalb - im Unterschied zu Glühlampen und Halogenglühlampen - in Deutschland als Sondermüll zu behandeln. Die Bestandteile sind nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz dem Wertstoffkreislauf so weit wie möglich wieder zuzuführen.

Private Verbraucher können die Lampen kostenfrei bei Sammelstellen für Sondermüll abgeben. In der Regel sind das städtische Entsorgungseinrichtungen wie Bauhöfe. Darüber hinaus nehmen viele Einzelhändler und Baumärkte die alten Leuchtstoffröhren an.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. Stresemannallee 19 60596 Frankfurt Telefon: 069/63020 Telefax: 069/6302317