Pressemitteilung | IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e. V. - Bundesverband für Kunststoffverpackungen und -folien

IK Circular Packaging Days 2025: Impulse für eine nachhaltige Zukunft mit Kunststoffverpackungen

(Bad Homburg) – Unter dem Leitmotiv “Kunststoffverpackungen fit für die Zukunft machen” trafen sich am 12. und 13. Februar über 130 Teilnehmende aus der gesamten Wertschöpfungskette bei den IK Circular Packaging Days 2025 in Bad Homburg. Die Veranstaltung der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen bot eine in der Industrie bisher einzigartige Plattform, um die Herausforderungen und Chancen der neuen EU-Verpackungsverordnung (PPWR) zu diskutieren und innovative Lösungen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft mit Kunststoffverpackungen zu entwickeln.

Der Zeitpunkt der Konferenz hätte nicht passender sein können: Nur drei Wochen zuvor wurde die lang erwartete EU-Verpackungsverordnung veröffentlicht. Die umfangreiche Neuregulierung des Verpackungsmarktes wirft entscheidende Fragen auf, die im Zentrum der Konferenz standen: Was bedeutet die PPWR für die Zukunft von Kunststoffverpackungen? Wie müssen sich die Unternehmen der Branche und ihre Produkte anpassen?

Praxisvorträge aus Industrie und Wissenschaft beleuchteten zentrale Themen wie Design-for-Recycling, den Einsatz von Rezyklaten, CO2-Bilanzierung und alternative Rohstoffe. Diese Vorträge unterstrichen die hohe Innovationsfähigkeit der Branche. Hochkarätige Redner wie Gunda Rachut, Vorstand der Zentralen Stelle Verpackungsregister, und Dr. Wolfgang Trunk, Teamleiter bei der EU-Kommission für die EU-Verpackungsverordnung, bereicherten die Diskussionen.

Zu den wesentlichen Erkenntnissen des Kongressprogramms gehörten unter anderem:
Design4Recycling ist “kein nice to sondern ein must have”.

Der Vollzug einer europäischen Regulierung ist nicht selbsterklärend und schon gar nicht in allen 27 Ländern automatisch gleich.

Daten müssen digitalisiert entlang der gesamten Wertschöpfungskette fließen, sonst wird es mit der Konformitätserklärung schwierig.

Reuse hat nicht nur Potenzial, sondern ist vor allem im Industriebereich gelebte Praxis mit Kunststoffverpackungen. Die 100% Quote der PPWR –war jedoch ein offensichtlicher Fehler und muss korrigiert werden.

Der PCR-Einsatz erfordert große gemeinsame Anstrengungen, ist aber auch in kontaktempfindlichen Verpackungen technisch möglich.

Wer sich bei den vielen ungeklärten Fragen zur Durchführung der PPWR proaktiv und konstruktiv einsetzt, hat gute Chancen, die Antworten maßgeblich mitzugestalten.

Ein besonderes Highlight war die Panel-Diskussion “Sind Kunststoffverpackungen PPWR-ready?”, die die Hürden und Potenziale der neuen Verordnung umfassend erörterte. Besonders gut angenommen wurde auch der Innovationsraum, in dem 13 Aussteller zukunftsweisende Lösungen und Projekte rund um die Recyclingfähigkeit, den Rezyklateinsatz und die Wiederverwendung von Kunststoffverpackungen präsentierten.

“Es waren zwei inspirierende Tage voller neuer Erkenntnisse, anregender Diskussionen und wertvoller Kontakte”, fasst Organisatorin Dr. Isabell Schmidt, IK-Geschäftsführerin für Kreislaufwirtschaft, die persönlichen Eindrücke zusammen. „Die IK Circular Packaging Days 2025 haben eindrucksvoll gezeigt, dass die Kunststoffverpackungsindustrie bereit ist, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und aktiv an nachhaltigen Lösungen arbeitet. Wir danken den Teilnehmern, Referenten, Ausstellern und Sponsoren der Veranstaltung und freuen uns bereits auf eine Fortsetzung in 2026.”

Quelle und Kontaktadresse:
IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e. V. - Bundesverband für Kunststoffverpackungen und -folien, Mara Hancker, Geschäftsführer(in) Public Relations, Kaiser-Friedrich-Promenade 43, 61348 Bad Homburg, Telefon: 06172 926601

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