IHK für Oberfranken: Deutlicher Zuwachs bei Ausbildungsverträgen / Zum 31. März ein Viertel mehr Ausbildungsverträge als im Vorjahr
(Bayreuth) - Die IHK für Oberfranken Bayreuth meldet ein Plus von 25 Prozent bei den neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen. Wurden in den ersten drei Monaten 2023 gerade einmal 680 Ausbildungsverträge neu eingetragen, lag dieser Wert 2024 bereits bei 850.
"So ein sattes Plus freut uns und vor allem unsere Ausbildungsbetriebe natürlich sehr", macht IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfram Brehm deutlich. "Der Zuwachs, den wir in den ersten beiden Monaten beobachtet haben, stabilisiert sich zusehends", ergänzt Torsten Schmidt, Leiter Berufsausbildung.
Nach Zahlen der Agentur für Arbeit kommen Ende März auf 3.861 registrierte Bewerber 8.554 gemeldete Berufsausbildungsstellen.
"Wir sind guter Hoffnung, dass wir auch zum Start des Ausbildungsjahres am 1. September noch ein ordentliches Plus bei den Neueintragungen verzeichnen können", so Schmidt. "Sicher sind wir uns auf jeden Fall, dass dann wieder etliche Ausbildungsplätze unbesetzt sind."
"Mein Appell an alle Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die sich noch nicht sicher sind, ob Studium oder Ausbildung: Gebt der Ausbildung eine Chance. Wer will, kann sich auch hier weiterqualifizieren und Abschlüsse erwerben, die dem Bachelor oder Master der Hochschulen gleichgestellt sind", macht sich Brehm stark für die Ausbildung. "Übrigens: Unabhängige Analysen zeigen deutlich, dass man sich mit einem solchen Weiterbildungsabschluss gehaltstechnisch auf dem Niveau eines Hochschulabsolventen bewegt, im Schnitt aber mehr Personalverantwortung hat."
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