IG Metall: Tarifverhandlungen werden am Freitag in Baden-Württemberg fortgesetzt
(Frankfurt am Main) - Nach den heutigen Beratungen hat der Vorstand der IG Metall beschlossen, die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie im Bezirk Baden-Württemberg am Freitagabend fortzusetzen. "Wir haben entschieden, nach der Diskussion im Vorstand und bundesweit in allen Tarifkommissionen noch einen Versuch in Baden-Württemberg zu unternehmen, die entscheidenden Fragen zu Arbeitszeit und Entgelt am Verhandlungstisch zu klären und dies auf Basis der vorliegenden Lösungsmodelle. Ich möchte nicht verschweigen, dass wir hier teilweise noch deutlich auseinanderliegen. Wesentliche Themen wie das Entgelt wurden noch gar nicht angesprochen. Klar ist aber: Der Ausgang ist daher mehr als unsicher. Steht morgen Mittag keine Lösung, ist der Vorstand vorbereitet, unmittelbar die Ausweitung der Arbeitsauseinandersetzung zu beschließen. Dies schließt neben den 24-Stunden-Warnstreiks mit ein, in einzelnen Regionen direkt in die Urabstimmung in der Fläche zu gehen", sagte der Erste Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, am Freitag in Frankfurt.
Bundesweit haben in dieser Tarifrunde mit den heutigen Warnstreiks bisher rund 960.000 Beschäftigte die Forderungen der IG Metall nach 6 Prozent mehr Geld, einem Anspruch auf kurze Vollzeit und Zuschüsse für Beschäftigte in bestimmten Lebenssituationen unterstützt.
Quelle und Kontaktadresse:
(IG Metall) Industriegewerkschaft Metall Vorstand
Pressestelle
Wilhelm-Leuschner-Str. 79, 60329 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 6693-0, Fax: (069) 6693-2843
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Christiane Benner, Erste Vorsitzende der IG Metall, zu „Autogipfel“ des BMWK
- IG Metall zum Haushalt: Deutschland legt sich selbst Fesseln an und verrät damit die Pioniere unter den Unternehmen
- Christiane Benner, Erste Vorsitzende der IG Metall, zur aktuellen Situation der EU-Richtlinie zur "Verbesserung der Arbeitsbedingungen Plattformbeschäftigter"