Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

IG Metall gefährdet Arbeitsplätze und beschädigt die Tarifautonomie in Deutschland

(Berlin) - Mit ihrem unverantwortlichen Verhalten, die Tarifverhandlungen für gescheitert zu erklären und die Urabstimmung durchzuführen, gefährdet die IG Metall Arbeitsplätze in der Metall- und Elektroindustrie, verhindert Investitionen und beschädigt die Tarifautonomie in Deutschland. Die IG Metall beschwört einen Arbeitskampf herauf, der die Rezession in Deutschland verlängern und die wirtschaftlichen Probleme der Metall- und Elektroindustrie in Deutschland vergrößern wird, erklärte Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt am 19. April in Berlin.

Die brüske Zurückweisung des verbesserten Angebots der Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie ist nicht nachvollziehbar. Das Angebot von Gesamtmetall geht an den äußersten Rand des Vertretbaren. Die Branche steckt nach wie vor in größten wirtschaftlichen Problemen und verzeichnet von wenigen Ausnahmen abgesehen immer noch dramatische Auftragseinbrüche. In dieser konjunkturellen Situation, trotz eines nochmals erhöhten Angebots von Gesamtmetall, einen Arbeitskampf vom Zaun zu brechen, stellt eine unverantwortliche Belastung für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland dar, sagte Hundt.

Ich fordere die IG Metall auf, endlich Vernunft anzunehmen. Die Arbeitgeber werden nicht bereit sein, eine derartig leichtfertige Gefährdung von Konjunktur, Investitionen und Arbeitsplätzen zu akzeptieren. Die Arbeitgeber werden sich mit allen Mitteln gegenüber diesem unverantwortlichem Verhalten zur Wehr setzen, sagte Hundt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20330 Telefax: 030/30331055

NEWS TEILEN: