Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

IG Metall erzielt Tarifabschluss für die Branche Textile Dienste

(Frankfurt/ Göttingen) - Die IG Metall hat für die 70 000 Beschäftigten der Branche Textile Dienste einen Tarifabschluss erzielt. Danach werden die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen in den alten Bundesländern ab 1. August 2002 um 3,8 Prozent und ab 1. Oktober 2003 um drei Prozent erhöht. In den neuen Bundesländern steigen die Einkommen ab 1. August 2002 um 4,5 Prozent, ab 1. April kommenden Jahres um drei Prozent und ab 1. Oktober 2003 um weitere 2,7 Prozent. Hinzu kommen nach Angaben der IG Metall in einem Stufenplan bundesweit Leistungen zur Altersversorgung sowie vermögenswirksame Leistungen für das Tarifgebiet Ost. Der in der dritten Verhandlungsrunde zwischen den Tarifvertragsparteien am 27. Juni 2002 in Göttingen erzielte Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 23 Monaten und gilt bis zum 31. Mai 2004.

IG Metall-Verhandlungsführer Peter Donath bewertete den Tarifabschluss als insgesamt gute Lösung. "Wir sind bei der Angleichung der Löhne und Gehälter in den neuen Bundesländern an das Westniveau ein wesentliches Stück weiter gekommen", sagte Donath. Außerdem habe die IG Metall erreicht, dass die Beschäftigten in den neuen Bundesländern nun ab 1. Juli 2003 auch vermögenswirksame Leistungen von monatlich 13,30 Euro erhalten. Als weiteren Erfolg bezeichnete Donath die Vereinbarung zur Altersvorsorge. Danach erhalten die Beschäftigten in einem Stufenplan bis 2008 jährlich 170 Euro als Arbeitgeberanteil zur betrieblichen Altersvorsorge.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32 60528 Frankfurt Telefon: 069/66930 Telefax: 069/66932843

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