Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

IG Metall drängt auf schnelle Tarifregelung zur Altersvorsorge

(Frankfurt) - Die IG Metall hat die Entscheidung des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall zum Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge begrüßt. "Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung", sagte der 2. Vorsitzende der IG Metall, Jürgen Peters, am Donnerstag in Frankfurt. In den weiteren Gesprächen mit den Metallarbeitgebern müsse jetzt eine gemeinsame tarifpolitische Plattform für den Aufbau der zusätzlichen Altersvorsorge gefunden werden. "Unser Ziel ist es, möglichst bald einen Pensionsfonds für die 3,5 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie aufzubauen", erklärte Peters. Die Gespräche dazu sollten nach Auffassung der IG Metall jetzt beginnen und bis zum Spätsommer abgeschlossen werden.

Eine Verknüpfung der Themen Altersvorsorge und Tarifrunde 2002 lehnte Peters ab. "Das sind zwei Paar Schuhe", sagte der Gewerkschafter. Die Umwandlung von Entgeltbestandteilen zum Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge koste die Arbeitgeber keinen Pfennig. Daher werde sich die IG Metall auf Kompensationsgeschäfte zwischen Altersvorsorge und den im kommenden Jahr anstehenden Lohn- und Gehaltsverhandlungen nicht einlassen.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32 60528 Frankfurt Telefon: 069/66930 Telefax: 069/66932843

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