Pressemitteilung | IG BCE - Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie - Bundesgeschäftsstelle

IG BCE begrüßt Einigung zwischen der Bundesregierung und HEW/Vattenfall

(Hannover) - Die IG BCE begrüßt die Einigung zwischen der Bundesregierung und HEW/Vattenfall über die pauschalierte Ablösung von Zahlungsverpflichtungen im Zusammenhang mit der Privatisierung von Laubag und Veag.

„Damit hat die Bundesregierung einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung des ostdeutschen Braunkohlenbergbaus und der ostdeutschen Stromwirtschaft geleistet und zugleich die Grundlage dafür geschaffen, in Ostdeutschland ein wettbewerbsfähiges Energieunternehmen aufzubauen“, erklärt der IG-BCE-Vorsitzende Hubertus Schmoldt.

„Mit der Einigung ist sichergestellt, dass bis 2011 jährlich 50 Mio. TWh Strom aus ostdeutscher Braunkohle erzeugt werden“, erklärt IG-BCE-Vorstandsmitglied Fritz Kollorz, der zugleich stellvertretender Aufsichtratsvorsitzender der Veag ist, „damit werden mehr als 10 000 Arbeitsplätze langfristig gesichert.“

Ulrich Freese, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Laubag und ebenfalls IG-BCE-Vorstandsmitglied: „Wir freuen uns, dass auch unsere Forderung umgesetzt wurde und zusätzlich zur durchschnittlichen Ausbildungsquote weitere 500 Auszubildende unter Vertrag gehalten werden.“

Der IG BCE-Vorsitzende Hubertus Schmoldt warnte davor, diesen guten Beitrag zur Zukunftssicherung durch eine falsch verstandene Umweltpolitik zu gefährden: „Die Braunkohle ist wettbewerbsfähig und kann es bleiben, wenn ihr keine zusätzlichen Lasten wie zum Beispiel der Handel mit Emmissionszertifikaten aufgebürdet werden.“

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie Königsworther Platz 6 30167 Hannover Telefon: 0511/7631-0 Telefax: 0511/76 31-713

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