IG BAU ehrt verdiente Mitglieder mit Hans-Böckler-Medaille
(Berlin) - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat sechs ihrer Mitglieder die Hans-Böckler-Medaille verliehen. Sie erhalten damit die höchste Auszeichnung der Gewerkschaften an das Ehrenamt. Namensstifter Hans Böckler war der erste Vorsitzende des 1949 gegründeten Gewerkschaftsbundes. Die Medaille wird für besondere gewerkschaftliche Verdienste verliehen. "Die Veränderungen in der Arbeitswelt, die Digitalisierung, der konservative politische Mainstream, Deregulierungswahn und Neoliberalismus greifen vehement Mitbestimmung und Vereinigungsfreiheit an", sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger. "Wir müssen dagegenhalten, und dafür brauchen wir aufrechte Kolleginnen und Kollegen, die vorangehen, ansonsten stehen wir irgendwann mit leeren Händen da."
Ausgezeichnet wurden Wolfgang Berkes, Heinrich Echterdiek, Wolfgang Kawollek, Eva-Maria Pfeil, Hinrich Witte sowie Brigitte Schmidt.
"Ihr verkörpert die gelebte Demokratie bei uns und habt Verantwortung für andere übernommen", sagte Feiger in Richtung der Preisträger. "Natürlich ist das nicht immer einfach. Ehrenamtliches Engagement bei der IG BAU kann zeitaufwendig und manchmal auch konfliktreich sein. Aber es gibt auch Bestätigung und Erfüllung. Ich möchte deshalb allen Mut machen, sich gewerkschaftlich zu engagieren. Das geht im Großen wie im Kleinen."
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