IG BAU begrüßt Sicherung des CO2-Gebäudesanierungsprogramms
(Frankfurt am Main) - Der Bundesvorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Klaus Wiesehügel, begrüßte die heutige (11. November) Entscheidung der Regierungsfraktionen auf der Bereinigungssitzung zum Haushaltsplan 2005, das CO2- Gebäudesanierungsprogramm mit zusätzlichen 160 Millionen Euro weiterhin zu sichern.
Die IG BAU hatte den ursprünglichen Entwurf des Finanzministeriums im Vorfeld stark kritisiert. Dieser hatte vorgesehen, das klima- und beschäftigungspolitisch wirksame Erfolgsprogramm zur Hälfte wegzusparen. "Angesichts der hohen Arbeitslosenquote am Bau, durfte es nicht zu weiteren Sparmaßnahmen gerade im Investitionsbereich kommen. Das wäre ein verheerendes Signal für die Branche, aber auch für den Klimaschutz gewesen," sagte Wiesehügel.
Wiesehügel wies nochmals auf die großen Potentiale der Gebäudesanierung hin. "Die Entscheidung ist richtig, aber es ist noch viel mehr möglich. Würde man die Mittel für die Altbausanierung verdoppeln, könnten langfristig 50.000 Stellen geschaffen werden," so Wiesehügel in Frankfurt.
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