ICOP-Konferenz zum ersten Mal zu Gast in Deutschland
(Hamburg) - Die 14. Internationale Konferenz für Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (ICOP) gastierte zum ersten Mal in Deutschland. Vom 20. bis 22. November 2019 tagten über 160 Vertreter der Obst- und Gemüsebranche aus ganz Europa und darüber hinaus in der Hansestadt Hamburg.
Vertreter der Obst- und Gemüsebranche aus 18 Ländern trafen sich vom 20. bis 22. November zur Internationalen Konferenz der Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse (ICOP) in Hamburg und diskutierten zu den aktuellen Themen des Sektors. Hauptorganisator der 3-tägigen Veranstaltung ist das österreichische Beratungsunternehmen gfa-consulting gmbh. Die ICOP-Tagung wird jedes Jahr in einem anderen europäischen Land abgehalten und war nach ihrem nunmehr 14-jährigen Bestehen in diesem Jahr das erste Mal in Deutschland zu Gast. Mitorganisator der Veranstaltung war die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO), der Zusammenschluss aller deutschen Obst und Gemüse Erzeugerorganisationen.
Christoph Hövelkamp, Vorsitzender der BVEO, betonte zum Auftakt der Tagung in seinem Grußwort die Bedeutung der Gemeinsamen Marktorganisation (GMO) für die Branche.
"Die Geschichte der GMO ist eine Erfolgsgeschichte, die es gilt auch mit Blick auf die anstehenden Reformen in der Gemeinsamen Agrarpolitik weiterzuführen. Wir brauchen unternehmensfreundliche Regeln aus Brüssel und ein solides Fördersystem, welches allen Erzeugerorganisationen Europas zu Gute kommt. Hierfür müssen die Weichen gestellt werden." so Hövelkamp.
Nach einem Welcome-Dinner in der alten Hamburger Speicherstadt am Mittwochabend, folgte am Donnerstag ein breites Spektrum an Expertenvorträgen und Debatten zur aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklung für die Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse. Der erste Themenblock am Donnerstag stand ganz im Zeichen der aktuellen Reformen in der Gemeinsamen Agrarpolitik im Allgemeinen und der GMO im Speziellen. Weitere Themen der Tagung waren unter anderem die Bereiche Qualitätssicherung, Unfaire Handelspraktiken und Exportmarkterschließung.
Auch in diesem Jahr stellten Erzeugerorganisationen aus verschiedenen Teilen Europas, darunter Deutschland, Slowakei, Ungarn und der Schweiz, unterschiedlichste Projekte vor.
Am Freitag standen für die Teilnehmer drei mögliche Fachexkursionen zur Auswahl. Ziele wie der Großmarkt in Hamburg, umliegende Erzeugerorganisationen, das Obstbauzentrum ESTEBURG in Jork und das Biotechnologie Unternehmen e-nema gaben hierbei Einblicke in ihre tägliche Arbeit.
Als wichtige Diskussions- und Austauschplattform ist die ICOP-Tagung mittlerweile fester Bestandteil im Terminkalender und wartet auch im nächsten Jahr mit spannenden Themen, Best-Practice-Beispielen aus ganz Europa und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft auf die Teilnehmer.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO)
Christine Schaplow, Pressestelle
Pariser Platz 3, 10117 Berlin
Telefon: (030) 20641498-0, Fax: ()