ICCO World Report: PR-Branche optimistisch trotz Krise / In Deutschland leichtes Wachstum in 2008

(Frankfurt am Main) - Die Public Relations Branche kann 2008 weltweit auf ein Wachstum zurückblicken. Für 2009 rechnen die PR/ Kommunikationsberatungsunternehmen größtenteils mit stagnierenden oder sinkenden Umsätzen. Dies ist das Ergebnis des aktuellen "ICCO World Report 2009", einer Umfrage unter 22 PR/Communications Consultancy Verbänden weltweit, die am 21. Mai 2009 auf der Jahres­tagung der International Communications Consultancy Organsiation (ICCO) in Stockholm offiziell vorgestellt wurde.

Nach dem Rekordjahr 2007 erreichten die Agenturen 2008 im internationalen Durchschnitt ein Wachstum von 8,5 Prozent. Das größte Wachstum erzielten dabei die so genannten "neuen Märkte" wie Brasilien, Indien und Russland mit 26 Prozent. Die Wachstumsrate in Deutschland lag bei 8,7 Prozent (Vorjahr: 12,1 Prozent).

Umsatztreiber waren Corporate und Consumer Communication speziell in den Bereichen "Technology" und "Gesundheit". In Deutschland sehen die Kommu­nikationsberatungsunternehmen der GPRA die besten Geschäftsaus­sichten in den Bereichen Litigation PR und Public Affairs sowie bei öffentlichen Ein­richtungen.

Insgesamt konnten die Agenturen von den teils massiven Budget-Kürzungen in der Werbung profitieren. "Wenn Kürzungen auf Kundenseite anstehen, dann ist die PR meist nicht in dem Maße betroffen, wie die Werbebranche", stellt Dr. Alexander Güttler fest. "Im Gegenteil: teilweise konnten wir die Budgets gerade in der Beratung und Krisen-PR ausbauen."

Unsichere Aussichten 2009

Wie die Wirtschaft insgesamt, so blicken auch die Kommunikations­beratungs­unternehmen skeptisch auf 2009. Zwischen 25 Prozent Umsatzrückgang in Irland bis zu einem maximalen Wachstum von 5 Prozent in Schweden lauten die Prognosen. "Für den deutschen Markt hoffen wir, das Niveau von 2008 halten zu können", so Güttler.

Die komplette Studie kann über http://www.iccopr.com/common/popup.aspx?newsId=MzE%3d-CXuVBB7xg30%3d herunter geladen werden.

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