Pressemitteilung | Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)

Hygiene-Rahmenkonzept für Sportveranstaltungen / DOSB lässt Basisbaustein mit grundsätzlichen Leitlinien entwickeln

(Frankfurt am Main) - Auf Grund der existierenden Unsicherheiten bei der Planung und Realisierung von Veranstaltungen unter Pandemie-Bedingungen hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) über seine Stiftung Deutscher Sport die Entwicklung eines allgemeinen Hygiene-Rahmenkonzeptes für Sportveranstaltungen in Auftrag gegeben. Der in Neuwied beheimatete Dienstleister APA wird in den kommenden Wochen in enger Abstimmung mit dem DOSB und einer mit Vertreter*innen von Spitzenverbänden besetzten Taskforce einen DOSB-Basisbaustein entwickeln, der die grundsätzlichen Leitlinien für eine verantwortbare Durchführung von Sportveranstaltungen beinhalten soll. Für diesen Baustein wird eine Zertifizierung beim TÜV angestrebt.

Auf dieser Basis aufbauend kann dann ein Modul mit sportartspezifischen Aspekten durch die Verbände aufgesattelt werden. Und schließlich muss bei größeren Veranstaltungen zudem noch ein dritter Baustein, die eventspezifische Konzeption aufgesetzt werden. "Durch die Entwicklung des elementaren Basisbausteins wollen wir die dringenden Fragen beantworten, vor denen die Verbände und Veranstalter an der Sportbasis derzeit alle stehen. Durch die Bündelung von wertvollem knowhow in diesem Baustein wollen wir Synergien erzielen und unsere Verbände und Vereine entlasten, indem wir einheitliche Standards definieren. Wir erhoffen uns davon Planungssicherheit und den wichtigen Aufbau von Vertrauen in die Fähigkeiten des organisierten Sports. Die politischen Entscheider*innen müssen sich weiter auf unsere Steuerungsfunktion verlassen können", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.

Alle Umfragen von DOSB, Landessportbünden und Spitzenverbänden seit Beginn der Pandemie im März haben ergeben, dass ausgefallene Sportveranstaltungen die primäre Quelle für die akuten wirtschaftlichen Probleme im organisierten Sport sind. "Mit guten Hygienekonzepten zeigt der Sport in Einzelfällen bereits jetzt, dass Veranstaltungen - auch mit Zuschauern - verantwortungsvoll und sicher durchgeführt werden können. Wir wollen und wir müssen sukzessive den Sportbetrieb auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene wieder hochfahren, um unseren Athlet*innen wieder Ziele zu geben und die einzigartige Vielfalt von Sportdeutschland zu sichern", so Hörmann.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) Pressestelle Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 67000, Fax: (069) 674906

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