Huteinzelhandel geht online - hält sich aber alles offen
(Köln) - Die Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V. (GDH) traf sich online zur Mitgliederversammlung. Im Fokus stand die deutschlandweite Jahresumfrage. Ergebnis: Der Hutfacheinzelhandel hat mit 23 Prozent Umsatzplus fast das Umsatzniveau von vor der Pandemie erreicht.
Dazu Angela Breiter (Hut Breiter, München), die seit einem Jahr dem Hutverband GDH als 1. Vorsitzende vorsteht. "Das sind erfreuliche Zahlen, aber leider haben wir noch nicht das Vor-Corona-Niveau von 2019 erreicht. Was uns 2023 erwarten ist unklar: Preissteigerungen und Ertragsentwicklung machen uns die größten Sorgen. Dazu kommt Lieferkettenprobleme, Fachkräftemangel und nicht zuletzt der Krieg in Europa. Dennoch schauen wir zuversichtlich ins neue Jahr und hoffen auf Stabilität - unsere Mitglieder prognostizieren +1 Prozent Umsatzentwicklung."
Ein Erfolgsfaktor von vielen ist das Onlinegeschäft: "Waren es vor der Coronakrise höchstens ein Viertel der Händler, die online aktiv waren, sind es jetzt mit 60 Prozent knapp zwei Drittel aller Umfrageteilnehmer", bestätigt Angela Breiter und weiß: "Das muss nicht immer ein eigener, kostspieliger Shop sein; einige Kolleg*innen sind erfolgreich über Social Media oder über Plattformen wie E-Bay. Nur noch 27 Prozent der befragten Hutfacheinzelhändler*innen verkaufen ausschließlich über den Laden.
Quelle und Kontaktadresse:
Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V. (GDH)
Dipl.-Kff. Kirsten Reinhardt, Geschäftsführerin
Siegburgerstr. 105-109, 50679 Köln
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