Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

Hundt: Qualität des Schulsystems ist entscheidend für den Wirtschaftsstandort Deutschland

(Berlin) - Die großen Unterschiede zwischen den Schulsystemen der deutschen Bundesländer sind für die Wirtschaft schon seit langem ein handfestes Problem mit ernsthaften Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Qualität des Schulsystems – das gilt international genauso wie zwischen den Bundesländern – ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor bei der Gewinnung hochqualifizierter Führungskräfte für die deutschen Unternehmen, erklärte Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt in Berlin anlässlich der veröffentlichten Ergebnisse aus dem innerdeutschen Schulleistungsvergleich PISA-E.

„Die Mobilität vieler Mitarbeiter ist heute spürbar eingeschränkt, weil jeder Schulwechsel zwischen verschiedenen Bundesländern zum Drama für die betroffene Familie werden kann. Das wirkt sich in der Folge auch für die Unternehmen und ihre Wirtschaftskraft nachteilig aus“, sagte Hundt.

„Wir brauchen dringend klare und verbindliche Qualitätsstandards für die Schulen in ganz Deutschland. Ich appelliere an die Kultusminister, die gemeinsame Arbeit für solche Standards zügig fortzusetzen und diese rasch umzusetzen. Wir brauchen außerdem ein vernünftiges Benchmarking nach PISA und PISA-E. Eine gründliche und ernsthafte Analyse der jeweils Besten und die Orientierung der anderen an diesem Maßstab ist entscheidend. Wir brauchen den Wettbewerb um die besten Lösungen, national und international“, forderte Hundt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20330 Telefax: 030/30331055

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