Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

Hundt: 2002 ist ein verlorenes Jahr für den deutschen Arbeitsmarkt

(Berlin) - Das Jahr 2002 wird erneut ein verlorenes Jahr für den deutschen Arbeitsmarkt. Knapp 4,05 Millionen Arbeitslose sind der seit vier Jahren höchste Stand im Monat Juli.

Nichts dokumentiert den dringend notwendigen Handlungsbedarf am deutschen Arbeitsmarkt deutlicher. Die arbeitsmarktpolitischen Fehlanreize unseres Systems dürfen nicht weiter verfestigt werden, wenn wir eine Trendwende hin zu weniger Arbeitslosen und mehr Arbeitsplätzen erreichen wollen, erklärte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Dr. Dieter Hundt, heute in Berlin.

Die Bundesregierung hat bedauerlicherweise echte Arbeitsmarktreformen verschlafen. Sie hat im Gegenteil die Rahmenbedingungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen kontinuierlich verschlechtert. Der deutsche Arbeitsmarkt leidet massiv unter der Überregulierung des Arbeitsrechtes, den hohen sozialstaatlichen Zwangsabgaben und versorgungsstaatlichen Fehlanreizen. Eine nachhaltige Senkung der Arbeitslosigkeit wird nur dann gelingen, wenn die dringend notwendigen Reformen hin zu mehr Flexibilität, zu weniger Regulierungen und zu einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik erfolgreich durchgeführt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20330 Telefax: 030/30331055

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