Hubert Schmitt als Vorsitzender der Gütegemeinschaft Friedhofsysteme wiedergewählt
(Berlin) - Die Mitgliederversammlung der Gütegemeinschaft Friedhofsysteme hat Hubert Schmitt in seinem Amt als Vorsitzenden erneut bestätigt. Seit 10 Jahren leitet Schmitt die Geschicke der Branche und stellt fest, dass eine verstärkte Nachfrage von Informationen rund um den Friedhof bei der RAL-Gütegemeinschaft erkennen lässt, dass sich immer mehr Kommunen, aber auch kirchliche Institutionen aktiv mit der Entwicklung Ihrer Friedhofsanlagen beschäftigen.
"In sehr vielen Friedhofsvorhaben - ob Neubau, Erweiterung, Sanierung - konnte die Gütegemeinschaft seit ihrer Gründung 1999 speziell Friedhofsträger und Planer aufklärend und beratend zur Seite stehen und mitarbeiten, damit das Vorhaben erfolgreich und wirtschaftlich ausgeführt und einen für die zukünftigen Anforderungen gewappneter funktionierender Friedhof geschaffen werden konnte", resümierte Schmitt auf der Mitgliederversammlung der Gütegemeinschaft. Auch zukünftig sei es Ziel der Gütegemeinschaft, Städte und Gemeinden sowie kirchliche Einrichtungen auf der Basis RALzertifizierter Qualitätskriterien beratend und aufklärend zu begleiten. Hierzu bot er interessierten Friedhofsträgern ein unverbindliches Fachgespräch mit einem zertifizierten Friedhofsplaner und ihm als Vorsitzenden der RAL-Gütegemeinschaft an.
Rd. 32 000 Friedhöfe mit mehr als 40 Mio. Gräbern auf 350 qkm Fläche und zurzeit 860 000 Bestattungen im Jahr sind die Realität in Deutschland. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird die Sterberate in den nächsten Jahren von 1,05 Prozent auf 1,3 Prozent steigen. Ein gravierendes Problem zeigt sich zunehmend in der Finanzierung der Friedhöfe. Das Friedhofsgebührenvolumen liegt zurzeit bei 2,5 Mrd. Euro/Jahr bei gleichzeitiger Bezuschussung aus den kommunalen Haushalten wegen Unterdeckung von 1 Mrd. Euro/Jahr.
"Da die Rahmenbedingungen und die Bestandsdaten wie z.B. demografische Entwicklung, Sterberate, Platzbedarf, Kremationsanteil, Ruhezeiten oder Boden- und Wasserprobleme etc. von Friedhof zu Friedhof sehr unterschiedlich sein können, ist ein einfaches Übertragen vorgefertigter Lösungsvorschläge nicht ohne weiteres möglich und sinnvoll. In den meistenFällen fehlen solche individuellen Entwicklungspläne gänzlich." so Schmitt. Die Gütegemeinschaft Friedhofsysteme biete Lösungsansätze für die Friedhofsentwicklung der Zukunft aus dem Netzwerk ihrer Mitglieder an.
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