Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

Huber nennt Angebot Frechheit und Beleidigung

(Frankfurt a.M.) - Der Zweite Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, hat das Angebot der Arbeitgeber scharf zurückgewiesen: „Das ist eine Frechheit und eine Beleidigung für unsere Leute“, sagte Huber am 24. Januar in Frankfurt. „Bei einer solchen Erhöhung springt nicht einmal ein Euro brutto pro Tag heraus.“ Damit reagierte Huber auf das Angebot der Arbeitgeber in Baden-Württemberg.

Dieser Betrag gleiche weder die Teuerungsrate aus noch lasse er die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer teilhaben, an dem, was sie selbst erarbeitet haben. „Dieses Angebot ist meilenweit entfernt von einer Grundlage für ernsthafte Verhandlungen“, sagte Huber. Es sei eine schlichte Provokation, dieses Angebot an ein Junktim zur Verlängerung der Arbeitszeit zu binden. „Wir machen weder eine Verlängerung der Regelarbeitszeit mit noch reichen wir für unbezahlte Arbeit die Hand“. Huber forderte die Arbeitgeber auf, die Zeit bis zum Ende der Friedenspflicht (28. Januar) zu nutzen, um ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. „Andernfalls werden die Menschen in den Betrieben dieser Tarifrunde eine größere Dynamik verleihen“.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32, 60528 Frankfurt Telefon: 069/66930, Telefax: 069/66932843

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