Homeoffice: DGB sollte auf lebensnahe Lösungen vertrauen
(Düsseldorf/Berlin) - Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) übt deutliche Kritik am Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Dieser warf der Wirtschaft massenhaften "Lohndiebstahl" vor und forderte eine weitgehende Regulierung von Homeoffice-Arbeit. Dazu erklärt NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Mittelstandsverband:
"Wenn der DGB im Zusammenhang von angeblich unbezahlten Überstunden im Homeoffice von "Lohndiebstahl" spricht, trägt er auf fatale Weise dazu bei, das gute Verhältnis zwischen Mitarbeitern und Unternehmern zu verschlechtern. Im Mittelstand werden in der überragenden Mehrzahl der Betriebe die für alle Seite passenden Arbeitsbedingungen täglich durch praktisches Handeln auf demokratische Weise, gerade auch mit den Arbeitnehmervertretungen vor Ort, verhandelt. Mit der Regulierungskeule leistet der DGB den politische Kräften Vorschub, die seit jeher der Kreativität und Souveränität dezentraler privater Entscheidungsfindung misstraut haben. Der deutsche Wirtschaftsstandort leidet wahrlich nicht an fehlender Regulierung - wir sind Regulierungsweltmeister und müssen endlich dazu übergehen, Marktkräfte zu entfesseln, um zum Wohle aller in den Wachstumsmodus zurückzufinden."
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