Holzwärme: Verbände fordern verlässliche Förderung für Investoren
(Köln) - Konkret fordern die Verbände die Politik auf, der bestehenden Verunsicherung im Markt durch eine attraktive und verlässliche Förderkulisse entgegenzuwirken. Insbesondere fordern sie die Anhebung der maximal förderfähigen Kosten auf mindestens 45.000 Euro. Der GEG-Entwurf sieht eine Halbierung der förderfähigen Investitionskosten von 60.000 Euro auf 30.000 Euro vor. Dies führt bei Investitionen ab ca. 40.000 Euro für den Kauf und Einbau einer neuen Heizung auch bei einem Fördersatz von 50 Prozent zu einer Reduzierung der absoluten Förderbeträge gegenüber der heutigen Regelung. De facto liegt die Investition in eine Holz- und Pellet-Zentralheizung im Schnitt bei mindestens bei 40.000 Euro, je nach technischer Ausstattung und erforderlichen Umfeldmaßnahmen können auch Investitionskosten bis zu 60.000 Euro entstehen.
Darüber hinaus setzen sich BDH, DEPV, Initiative Holzwärme und ZVSHK für ein möglichst zeitnahes Inkrafttreten des neuen Förderregimes ein. Um bis zum Starttermin am 01.01.2024 keinen Stillstand im Markt auszulösen bzw. den bestehenden zu überwinden, solle ein Wahlrecht für alle Antragsteller vom Zeitpunkt der Verabschiedung des GEG bis zum Starttermin der neuen Förderbedingungen eingeführt werden. Dieses Wahlrecht solle es den Bürgerinnen und Bürgern erlauben, sich für die jeweils besseren Förderbedingungen - auch nachträglich - zu entscheiden.
Bezüglich des geplanten Klimageschwindigkeitsbonus in Höhe von 20 Prozent empfehlen die vier Verbände, diesen bereits mit dem Inkrafttreten der Förderkulisse zu gewähren und auf 25 Prozent anzuheben. Gleichzeitig solle die Degression bereits ab dem Jahr 2025 einsetzen und nicht wie derzeit geplant im Jahr 2028.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH)
Frederic Leers, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
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