Holzpackmittelindustrie unter Kostendruck / Schnittholzpreise bereiten Sorgen

(Bonn) - Die deutsche Holzpackmittel-, Paletten- und Exportverpackungsindustrie verzeichnet nach einem stürmischen Jahresausklang 2004 einen saisonbedingt verhaltenen Jahresbeginn 2005. Sorgen bereiten der Branche nach Einschätzung des Bundesverbandes Holzpackmittel . Paletten . Exportverpackung (HPE) e.V. derzeit die Schnittholzpreise. Während die inländische Sägeindustrie spätestens für dasFrühjahr Preiserhöhungen angekündigt hat, ist Importware aus Osteuropa knapp und als Folge davon teurer geworden.

Die Preissteigerungen bewegen sich bei durchschnittlich rund fünf Prozent, unter Einbeziehung der Maut sind es gut sieben Prozent. Hinzu kommen weitere Stahlpreiserhöhungen (Nägel, Klammern, Bolzen) – die nächste Runde ist hier bereits eingeläutet. Die Erhöhung der Rohstoffpreise und die teilweise erhebliche Vorbelastung der Rohstoffe mit Mautkosten führen zu massivem Kostendruck, den die Unternehmen in Form steigender Preise für Holzpackmittel, Paletten und Verpackungsleistungen weitergeben. Die Branche muss ihre zuletzt vor allem im Bereich der Massensortimente unter Druck geratene Ertragslage wieder aufbessern, um investieren zu können und somit den Kundenanforderungen nach beispielsweise hitzebehandelten oder getrockneten Holzpackmitteln und Palettenauch künftig gerecht werden zu können.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung e.V. (HPE) Wachsbleiche 26, 53111 Bonn Telefon: 0228/265247, Telefax: 0228/265248