Hohe Sprit- und Energiekosten treffen die Unternehmen hart
(Berlin) - Sarna Röser, Bundesvorsitzende des Wirtschaftsverbandes DIE JUNGEN UNTERNEHMER fordert eine engere Abstimmung zwischen Politik und Wirtschaft, um die Sprit- und Energieversorgung der Industrie sicherzustellen und Liquiditätshilfen gegen die Krisenpreise beim Gas zu beraten:
"Die explodierenden Benzin- und Gaspreise treffen Verbraucher und Unternehmen schon jetzt hart. Die Situation wird sich weiter verschärfen, zumal die Gaspreise schon heute zu Produktionsausfällen in der deutschen Wirtschaft führen, weil sich Gasbedarf für Prozessenergie in der Industrie nicht einfach ersetzen lässt. Deswegen braucht es nun dringend ein Aussetzen von zusätzlichen Belastungen auf die Unternehmen sowie eine Beratung darüber, wie Betriebsstilllegungen vermieden und abgefedert werden können. Die Lage ist ernst und sollte daher von einem Krisenstab im Kanzleramt behandelt werden."
Anderenfalls drohen sehr schwere Zeiten für unseren Standort, so Röser weiter: "Wenn wir diese Krise nicht schnell in den Griff bekommen und die betreffenden Industriezweige auffangen, werden wir enorme Auswirkungen auf unseren Wirtschafsstandort Deutschland erleben. Wertschöpfungsketten werden zerrissen und Arbeitsplätze in Gefahr sein. Im schlimmsten Fall werden ganze Marktsegmente von Wettbewerbern in anderen Ländern übernommen, wo die Energie billiger und gesicherter ist. Dann wird auch das Auszahlen von Kurzarbeitergeld keine ausreichende Lösung bieten."
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