Höhere Bürgschaften = höhere Finanzierungshürden?
(Berlin) - Rund 3.400 Unternehmen haben im 1. Halbjahr 2013 Bürgschaften und Garantien über 540 Millionen Euro erhalten. Damit haben die Bürgschaftsbanken fast 800 Millionen Euro an Krediten und Beteiligungen ermöglicht. Das sind vier Prozent mehr Volumen als im Vorjahreszeitraum.
Die durchschnittliche Bürgschaftssumme lag im 1. Halbjahr 2013 bei fast 160.000 Euro und damit knapp sieben Prozent über dem Wert des Vorjahrs.
"Die Bürgschaftsbanken haben in den ersten sechs Monaten weniger, aber höhere Bürgschaften und Garantien vergeben. Auffällig ist, dass die Nachfrage seit dem Frühjahr wieder anzieht", kommentiert der VDB-Vorsitzende Dr. Stefan Papirow die Halbjahresergebnisse. "Alle Umfragen bewerten die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen als grundsätzlich gut. Trotzdem geht die Schere zwischen großen Unternehmen ohne Probleme und kleinen Betrieben mit zunehmenden Finanzierungsschwierigkeiten weiter auseinander. Auch die jetzt wieder steigende Nachfrage nach Bürgschaften könnte ein Indiz dafür sein, dass sich die Bedingungen für kleinere Unternehmen verschlechtert haben", gibt Papirow zu bedenken.
Ziel der Bürgschaftsbanken ist es, mit Unterstützung von Rückbürgschaften durch Bund und Länder den deutschen Mittelstand noch besser zu fördern. Zur Bundestagswahl haben sie ihre politischen Forderungen an eine neue Regierung formuliert. Die Forderungen finden Sie unter www.vdb-info.de.
Die Pressemitteilung als pdf finden Sie beigefügt oder zum Download unter www.vdb-info.de.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Bürgschaftsbanken e.V. (VDB)
Nina Gosslau, Pressesprecherin
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