Höhere Attraktivität der Ausbildung durch Azubiticket / / Enorme finanzielle Erleichterung für Azubis / starkes bildungspolitisches Signal / Ausbildungsmobilität gegen Passungsprobleme

(Berlin) - Zum morgigen Start des neuen VBB-Azubitickets erklärt Dr. Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg: "Das neue Azubi-Jahresticket für 365 Euro ist ein wichtiger Baustein, um die Attraktivität der dualen Ausbildung zu erhöhen. Denn es stellt zum einen eine enorme finanzielle Erleichterung für die jungen Menschen dar. Zum anderen ist es ein starkes bildungspolitisches Signal, die berufliche Bildung aufzuwerten."

Die Einführung des Semestertickets fand in Brandenburg und Berlin schon vor rund 20 Jahren statt. "Das Semester-Ticket für Studierende ist in der Region seit Langem gängige Praxis und in Berlin sogar im Gesetz verankert. Auszubildende waren im Vergleich dazu mit bislang allein 760 Euro im Jahres-Abonnement für das Berliner Netz deutlich benachteiligt. Der finanzielle Anteil für das Semesterticket entspricht, auf ein Jahr gerechnet, ungefähr dem Beitrag, der nun für das Azubiticket erhoben wird. Damit erhalten die akademische und die berufliche Ausbildung erst nach rund zwei Jahrzehnten in Punkto Mobilität eine Gleichstellung", so Dr. Schreiner.

Mit dem neuen Ticket sind alle Fahrtwege zur Betriebsstätte der praktischen Ausbildung, zur Schule für den Theorieunterricht sowie Fahrten in der Freizeit abgedeckt, ohne dass den Auszubildenden zusätzliche Kosten entstehen. Die Hauptgeschäftsführerin ergänzt: "Ausbildungsplätze und Berufsschulen finden sich wie Hochschulen nicht immer dort, wo die Jugendlichen zu Hause sind. Nun können auch weiter entfernt liegende Lehrstellen für Jugendliche interessant und so Passungsprobleme verringert werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V. Claudia Kintscher, Pressesprecherin Nassauische Str. 15, 10717 Berlin Telefon: (030) 8600040, Fax: (030) 86000461