Pressemitteilung | (BfW) Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.

„Höhere Abschreibungssätze für energieeffiziente Gebäude wichtiges Signal“ / CDU/CSU-Fraktion berät auf Klausurtagung auch zur Energiepolitik

(Berlin) - „Klimaschutz muss wirtschaftlich tragbar bleiben. Die Erhöhung der Abschreibungssätze für besonders energieeffiziente Gebäude wäre ein wichtiges Signal für die Immobilienwirtschaft“, begrüßt Walter Rasch, Präsident des BFW Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, Spitzenverband der privaten und unternehmerischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, die Überlegungen der CDU/CSU-Fraktion zur Energieeffizienz anlässlich der heute (10. September 2008) beginnenden zweitägigen Klausurtagung in München. Dort soll unter anderem ein unter Federführung von Unionsfraktionschef Volker Kauder und CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer entstandenes energiepolitisches Papier verabschiedet werden.

Der Vorschlag, die Abschreibungssätze für energieeffiziente Gebäude zu erhöhen, stammt vermutlich ursprünglich aus dem Steuerreformkonzept des Freistaates Bayern und enthält im bayerischen Fall die Regelung, dass bei einer Unterschreitung der Höchstwerte der jeweils geltenden Energieeinsparverordnung um mindestens 30 Prozent bei einem Neubau die degressive Abschreibung in den ersten acht Jahren jährlich acht Prozent betragen soll.

Allerdings könnte, so der BFW, die 30-Prozent-Grenze für die Immobilienwirtschaft nur in wenigen Fällen tatsächlich umsetzbar sein. „Die Reduzierung des Prozentsatzes auf 15 Prozent wäre wichtig, um keine Kollision mit den baulichen Vorschriften zu provozieren“, schlägt Rasch vor. Die 30-Prozent-Grenze würde zu Kollisionen mit den Anforderungen des Gesetzgebers an gebäuderechtliche Bestimmungen, wie insbesondere die Einhaltung der Regeln des Brandschutzes oder des Schallschutzes führen, die von überaus großer Bedeutung seien, um die Bestandssicherheit der Immobilie zu gewährleisten.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. (BFW) Pressestelle Kurfürstendamm 57, 10707 Berlin Telefon: (030) 32781-0, Telefax: (030) 32781-299

NEWS TEILEN: