Hochwasserkatastrophe in Deutschland - Hoppenstedt: Einigkeit über Schuldenerlass

(Berlin) - Über den Schuldenerlass für vom Hochwasser geschädigte und hilfsbedürftige Unternehmen besteht zwischen der Bundesregierung und der Sparkassen-Finanzgruppe Einigkeit. Das teilte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Dr. Dietrich H. Hoppenstedt, am 26. August in Berlin mit.

Im Gespräch beim Bundeskanzler am 22. August mit den Wirtschaftsministern von Bund und Ländern sei vereinbart worden, dass notwendige Entschuldungen durch eine große Solidaraktion der öffentlichen Hand herbeigeführt werden müssen und nicht durch die Kreditinstitute geleistet werden können. Grundlage für diese Entscheidung ist, dass die Sparkassen wichtigste Kreditgeber in den betroffenen Regionen sind und in mehrfacher Weise selbst zu den Geschädigten gehören. Das ist durch den Bundeswirtschaftsminister in der Pressekonferenz am 22. August 2002 ausdrücklich anerkannt und bestätigt worden. Die Sparkassen und Landesbanken beteiligen sich mit einem eigenen Beitrag in bis zu dreistelliger Millionenhöhe durch ein umfängliches Hilfsprogramm über Zinsbegünstigungen an der Solidaraktion zur Finanzierung des Neuaufbaus.

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