Hochwasserkatastrophe: Eine Million Euro als Sofortspenden an Betroffene / 5.000 Helfer im Einsatz

(Bonn) - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) stellt den Opfern der Flutkatastrophe als Soforthilfe zunächst eine Million Euro zur Verfügung. DRK-Sprecherin Susanne Anger: „Das Geld wird als Notüberbrückung direkt an die Opfer ausgezahlt. Bereits am Wochenende beginnen wir mit der Auszahlung der Spenden an die Opfer.“ Bedürftige können sich vor Ort direkt an die DRK-Kreisverbände wenden. Zur Linderung der ersten Not werden Hilfen bis zu 1.000 Euro pro Familie gewährt.

Nach Angaben von Anger sind mehr als ehrenamtliche 5.000 Rotkreuzhelfer aus sechs Bundesländern sind bei der Bekämpfung der Fluten in Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt im Einsatz. Schwerpunkt der Hilfen ist derzeit Dresden. Hier sind der DRK-Hilfszug Hessen sowie 1.400 DRK-Helfer aus Bayern mit mehr als 500 Fahrzeugen zur Evakuierung der Betroffenen im Einsatz. Weitere Einsatzorte sind: Regensburg, Schwandorf, Bitterfeld, Dessau, Magdeburg und das Muldetal. Die Rotkreuzler helfen seit dem Wochenende bei der Evakuierung von mehr als 60.000 Betroffenen, richten Notquartiere ein und sind bei den Aufräumarbeiten aktiv. Die DRK-Wasserwacht hat darüber hinaus in vielen Orten die Betreuung von Eingeschlossenen übernommen.

Für die Menschen, die durch die Flutkatastrophe ihr Hab und Gut verloren haben, besonders für Ältere und Alleinstehende sowie kinderreiche Familien, wird das DRK unmittelbar tätig werden. Zusammen mit der Bundesregierung und allen Fernsehsendern hat das DRK zu einer großange-legten Spendenaktion aufgerufen. Bedürftige können sich vor Ort direkt an die DRK-Kreisverbände wenden.

Das DRK hat ein Spendensonderkonto eingerichtet:
Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft
Bankleitzahl 370 205 00
Konto 41 41 41
Stichwort: Nachbarn in Not
Online-Spenden unter: www.DRK.de

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) Carstennstr. 58 12205 Berlin Telefon: 0228/5411 Telefax: 0228/541290