Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB)

Hochwasserkatastrophe an Elbe und Donau belastet die Binnenschifffahrt / BDB fordert Soforthilfe von der Bundesregierung

(Duisburg) - Mit völligem Unverständnis reagiert der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) auf die Aussage der Bundesregierung, dem deutschen Binnenschifffahrtsgewerbe keine Mittel aus dem am 14. August beschlossenen Hochwasserhilfeprogramm zur Verfügung zu stellen. „Das Gewerbe ist erheblich von den Katastrophen an Elbe und Donau betroffen. Vor dem Hintergrund, dass für die entstehenden Ausfallzeiten keine Versicherung aufkommt und damit Verluste von über 1000 Euro pro Tag und Schiff anfallen, erwartet die Binnenschifffahrt eine Unterstützung durch die Bundesregierung!", stellt Jens Schwanen, Sprecher der Geschäftsführung des BDB, fest.

Die Elbe war bereits am 14. August zwischen Saale-Mündung und deutsch-tschechischer Grenze für die Schifffahrt gesperrt worden. Heute erfolgte die Meldung, dass ab Montag „bis auf weiteres" der Elbe-Lübeck-Kanal gesperrt werde. Die Donau war bereits gestern zwischen Kelheim und Jochenstein für die Schifffahrt gesperrt worden. „Selbst wenn die Hochwassersperrung an der Donau wieder aufgehoben wird, ist wegen durchzuführender Peilungen und Ausbaggerungen der verlandeten Fahrrinne die Schifffahrt erheblich beeinträchtigt", erläuterte Schwanen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e.V. (BDB) Dammstr. 15-17 47119 Duisburg Telefon: 0203/8000650 Telefax: 0203/8000621

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