Pressemitteilung | Bundesinnung der Hörakustiker KdöR (biha)

Hingehört: Rekordergebnis im Handwerk / Größte Gesellenfreisprechung im Gesundheitshandwerk! / Mit 644 neuen Gesellen begehen die Hörgeräteakustiker am 29. Juni die größte Freisprechung im Gesundheitshandwerk

(Mainz/Lübeck) - Mit insgesamt 644 freigesprochenen Auszubildenden feiert das Hörgeräteakustiker-Handwerk eine der bundesweit größten Gesellenfreisprechungen eines Einzelhandwerks. Mit einer Ausbildungsquote von 20 Prozent gehören die Hörgeräteakustiker zu den Top-Ausbildern in der deutschen Wirtschaft. Mit 60 Prozent weiblichen Absolventen wird der Frauenanteil weiter ausgebaut. Auch hier erreicht das Gesundheitshandwerk der Hörakustiker einen Spitzenwert.

Mit über 1.500 Gästen übertrifft die diesjährige Freisprechungsfeier die der vergangenen Jahre deutlich und zeigt: Der Beruf des Hörgeräteakustikers ist ein attraktiver Beruf mit Zukunft.

Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha) erklärt: "Das Hörgeräteakustiker-Handwerk verbindet in einmaliger Weise technische, medizinische und handwerkliche Leistungen und bietet eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit. Ich freue mich, dass sich so viele junge Menschen aus ganz Deutschland für den Beruf und die Dienstleistungen des Hörakustikers begeistern." Die Hörgeräteakustiker-Meisterin und Unternehmerin weiß, wie anspruchsvoll die tägliche Arbeit mit Menschen ist, die oft über Jahre durch den schleichenden Hörverlust vom Alltagsleben ausgeschlossen waren. Sie wünscht allen Absolventen viel Freude und Erfolg in ihrem Beruf. Auch die Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm wünschte den jungen Akustikern in ihrem persönlichen Grußwort alles Gute auf deren weiteren Lebensweg.

So gut wie alle Absolventen haben ihren anschließenden Arbeitsvertrag bereits sicher in der Tasche. Die meisten werden sogar direkt von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. Etliche wird der Karriereweg zurück nach Lübeck führen, wo auch viele Meistervorbereitungskurse stattfinden.

Mit etwa 14 Millionen hörbeeinträchtigten Menschen in Deutschland ist der Bedarf an gut ausgebildeten Hörgeräteakustikern hoch. Sie gewährleisten eine wohnortnahe Versorgung mit qualitativ hochwertigen, digitalen Hörsystemen. Die Möglichkeit hörgeminderten Menschen zu helfen und ihnen wieder eine umfassende soziale Teilhabe zu ermöglichen und der Umgang mit modernster Technologie reizt viele junge Menschen das Handwerk zu erlernen.

Der Campus Hörakustik in Lübeck übernimmt die überbetriebliche Ausbildung, die Meistervorbereitung und die Fort- und Weiterbildung von Hörgeräteakustikern aus dem gesamten Bundesgebiet. Als Europas größte Bildungseinrichtung dieses Gesundheitshandwerks verfügt er über eine hervorragende technische und personelle Ausstattung und jahrzehntelange Erfahrung.

Hintergrund zum Hörgeräteakustiker-Handwerk

Mit 5.000 Hörakustiker-Betrieben und ca. 12.000 Hörakustikern versorgt das Hörgeräteakustiker-Handwerk ca. 2,5 Millionen Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen, digitalen Hörsystemen. Ausschließlich Hörakustiker sind in der Lage Hörgeminderte nach ihren individuellen Bedürfnissen mit Hörsystemen zu versorgen. Darüber hinaus bieten Hörakustiker einen passgenauen Gehörschutz, sowie technische Hilfen für Gehörlose an. Hörgeräteakustiker werden am zentralen Ausbildungscampus in Lübeck, mit der Akademie für Hörgeräte-Akustik und der Bundesoffenen Landesberufsschule für Hörgeräteakustiker, ausgebildet. Der Campus ist die größte Ausbildungseinrichtung dieses Gesundheitshandwerks weltweit und genießt eine hohe internationale Anerkennung.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesinnung der Hörgeräteakustiker KdöR (biha) Ralf Struschka, Referent, Öffentlichkeitsarbeit Wallstr. 5, 55122 Mainz Telefon: (06131) 965600, Fax: (06131) 9656040

NEWS TEILEN: