Pressemitteilung | Deutscher Kulturrat e.V.

Heute mehrfach im Bundestag: Gleichstellung von Frauen und Männern im Kulturbereich / Der Deutsche Kulturrat hat zur Bekämpfung der Benachteiligung von Frauen im Kulturbereich Vorschläge vorgelegt

(Berlin) - Heute ab ca. 14.30 wird im Deutschen Bundestag über den Antrag der Fraktion Die Linke "Kulturarbeit fair, divers und geschlechtergerecht gestalten" (19/26873) sowie den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen "Eine Quote für die Kunst - Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien" (19/26888) debattiert und abgestimmt. Zu den Anträgen hat der Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages eine Beschlussempfehlung vorgelegt (19/28355).

In der Beschlussempfehlung des Kulturausschusses des Deutschen Bundestages wie auch in den Anträgen der Fraktion Die Linke und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird mehrfach als Datengrundlage auf die neue Studie des Deutschen Kulturrates "Frauen und Männer im Kulturmarkt: Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage" verwiesen.

Unter dem Tagesordnungspunkt wird heute im Bundestag auch die Ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie der Bundesregierung (19/21550) beraten. Zu den Leitmaßnahmen der Bundesregierung gehört u.a. die Finanzierung des Projektbüro "Frauen in Kultur und Medien" beim Deutschen Kulturrat, insbesondere hier das Mentoring-Programm und die Anschubförderung der "THEMIS - Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt".

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: "Auch wenn heute die Anträge von der Fraktion Die Linke und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen als Anträge der Opposition im Deutschen Bundestag wohl abgelehnt werden, so bleibt trotzdem der Satz in der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Kultur und Medien stehen, dass sich weite Teile des Ausschusses bei der Analyse der Probleme von Frauen im Kulturbereich in vielen Punkten schnell einig waren. Das Thema Gleichstellung von Frauen und Männern im Kulturbereich ist in der Politik, im Deutschen Bundestag und der Bundesregierung angekommen. Noch gibt es viel zu tun, wir haben hierzu konkrete Vorschläge vorgelegt."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Kulturrat e.V. Pressestelle Taubenstr. 1, 10117 Berlin Telefon: (030) 226 05 28-0, Fax: (030) 226 05 28-11

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