HESSENMETALL zur Forderungsempfehlung des IG-Metall-Vorstands / Fasbender: Die neuen Arbeitsplätze im Abschwung sichern - dafür brauchen wir einen solidarischen Abschluss.
(Frankfurt am Main) - Die neuen Arbeitsplätze im Abschwung sichern das ist die Aufgabe für die Tarifrunde 2009. Dafür brauchen wir einen solidarischen Abschluss, der Arbeitsplätze in die Betrachtung einbezieht und keine überzogene Lohnpolitik, die sich an der Vergangenheit orientiert, sagte Volker Fasbender, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL. Nach der Erfolgsgeschichte der letzten drei Jahre, die 240.000 neue Arbeitsplätze in der deutschen M+E-Industrie geschaffen und den Beschäftigten deutlich mehr Geld und Sicherheit gebracht habe, gelte es, diesen Erfolg in einen schon erkennbaren Abschwung zu retten, Das Wachstum 2009 werde sich gegenüber 2008 bestenfalls halbieren, wenn nicht gegen Null gehen. Eine auch nur annähernde Umsetzung der Forderungsempfehlung des IG Metall-Vorstands von zwischen 7 und 8 Prozent gefährde die bisherigen beschäftigungspolitischen Erfolge.
Die anstehende Tarifrunde treffe Vereinbarungen vor allem für 2009. Vergangenheitsorientierung wird unseren Unternehmen im nächsten Jahr nicht helfen, die Risiken aus einbrechender Konjunktur in den wichtigsten Märkten sowie erheblichen Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen zu meistern, so Fasbender. Ordentliche Gewinne und ordentliche Löhne hätten für die M+E-Industrie immer zusammen gehört: Die M+E-Arbeitnehmer hätten doppelt so hohe Einkommenssteigerungen gehabt wie der Durchschnittsverdiener. Und die Renditeerwartungen der Branche lägen für 2008 bei 3,7 Prozent im Durchschnitt.
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