Herbstgutachten 2003: Aufschwung braucht verlässliche Rahmenbedingungen
(Berlin) - Das Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute ist bestenfalls ein schwacher Hoffnungsschimmer. Die Politik muss jetzt alles vermeiden, was die Wirtschaft weiter verunsichert und damit den konjunkturellen Aufschwung verzögert. Dies erklärte der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven. Die zaghaften Reformschritte der Bundesregierung dürfen nicht im Vermittlungsausschuss zwischen den parteipolitischen Mühlsteinen zerrieben werden.
Neben verlässlichen politischen Rahmenbedingungen sei es unverzichtbar, dass auch die Unternehmen ihren Beitrag zur Stärkung der Wachstumskräfte leisten. Der Mittelstandspräsident forderte deshalb die Klein- und Mittelbetriebe auf, geplante Investitionen kurzfristig zu realisieren. Deutschland muss endlich von der Moll- in die Dur-Stimmung kommen. Dazu brauchen wir Mut zu unternehmerischen Investitionen, aber auch zu privatem Konsum, damit die erkennbare Belebung der Wirtschaft in einen selbsttragenden Aufschwung mündet, so Ohoven.
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