"Helft den Kindern und Jugendlichen in der Ukraine!"
(Köln) - Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte protestiert gegen den von Putin begonnen Krieg gegen die Ukraine und ruft dazu auf, insbesondere Kinder und Jugendliche zu schützen und ihnen zu helfen.
BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach: "Dieser sinnlose und ungerechtfertigte Krieg hat in den vergangenen Tagen bereits viele Kinder und Jugendliche das Zuhause und oft sogar das Leben gekostet. Mit uns verbundene Ärzte in der Ukraine berichten über Todesopfer und Verletzte, über bombardierte Kinderkrankenhäuser und Kitas. Die Verantwortung für diesen Krieg liegt vollständig bei Putin und seinen Handlangern.
Es gibt keinerlei Rechtfertigung dafür, Zivilisten und insbesondere Kinder und Jugendliche zu töten wegen geopolitischer Ambitionen und fehlgeleiteter, größenwahnsinniger Fantasien. Doch genau dies geschieht zur Zeit. Kinder und Jugendliche verlieren ihr Leben, sie erleiden schwerste Verletzungen an Körper und Seele.
Wir weisen darauf hin, dass dieser Krieg auch für die russischen Kinder und Jugendlichen eine Katstrophe bedeutet. Russland hat sich mit dem Krieg international isoliert. Kein Forscherteam wird mehr mit den russischen Kollegen und Kolleginnen zusammenarbeiten. Sämtliche Kooperationen mit Kliniken, werden zum Erliegen kommen, ebenso über viele Jahre gewachsene berufliche und auch persönliche Kontakte zwischen deutschen und russischen Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen, Russland schließt sich mit diesem Krieg vom internationalen Fortschritt der Medizin und Wissenschaft aus - auf Kosten seiner Bürger:innen.
Wir Kinder- und Jugendärzt:innen appellieren an unsere russischen Kolleg:innen: Setzen Sie sich ein für die unverzügliche Einstellung des Krieges gegen die Ukraine, für den Frieden der beiden Länder. Damit die Kinder und Jugendlichen in der Ukraine und auch in Russland gesund groß werden können."
Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)
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